Wir laden Sie hier ganz herzlich zu einer virtuellen Führung durch den historischen Park Schmochtitz ein. Tippen Sie am jeweiligen Standort auf die entsprechende Station. Um zur nächsten Audiodatei zu gelangen, müssen Sie jeweils auf diese Startseit zurück gehen.
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Start - "Begrüßung": Willkommen in Schmochtitz
Station 1 - Das Rittergut
Station 2 - Via Regia
Station 3 - Wasserrondell
Station 4 - Sandsteinpalme
Station 5 - Plastik am Wegesrand
Station 6 - Freundschaftsinsel
Station 7 - Gewässerareal
Station 8 - Exoten im Park
Station 9 - Blick in die Zukunft
Station 10 - Lebensraum Eiche
Station 11 - Tulpenbaum
Station 12 - Rokokogärten
Ausblick & Abschied
Musik: Les Matelots – La pavanne des saisons
Text: Rudolf Schröder & Christine Weber
Sprecherin: Christine Weber
Produktion: Niklas Wenzel (Virtuose Vibes Tonstudio)
Kennen Sie schon unsere Streuobstwiese?
Waren Sie schon mal dort und haben die leckeren Äpfel, Birnen oder Pflaumen gekostet?
49 Obstbäume stehen derzeit auf dem 1 Hektar großen Areal, was einem Fußballfeld entspricht. Wir hegen und pflegen sie, denn Streuobstwiesen gehören zu den wertvollsten Biotopen Mitteleuropas. Über 3000 Arten leben auf und von der Streuobstwiese. In Sachsen weiß man den Wert dieser Biotope besonders hoch zu schätzen - ihr Erhalt ist sogar im Landesnaturschutzgesetz verankert. Deshalb ist unser Ziel, den Baumbestand mit alten Sorten zu verjüngen und in den kommenden Jahren 50 weitere Bäume zu pflanzen. Dank unserer Baumpatinnen und Baumpaten konnten im Frühjahr bereits 6 Bäume der folgenden Sorten gepflanzt werden: Alkmene, Helios, James Grieve und Martens Sämling.
Baumpatenschaft übernehmen oder verschenken?
Sie möchten auch eine Baumpatenschaft übernehmen? Ihrem Baum beim Wachsen zusehen oder eine kleine Investition in die Zukunft verschenken? Sehr gern!
Ihr Baum erhält ein Namensschild, auf dem auch die Paten genannt werden können. Und zu Ihrer Baumpatenurkunde erhalten Sie auch eine Flasche unseres köstlichen Schmochtitzer Streuobstwiesensafts. Über seinen feinen Geschmack hat sogar schon die Sächsische Zeitung berichtet: https://www.saechsische.de/bautzen/kultur/bildungsgut-sucht-baumpaten-5546893-plus.html
Gepflanzt werden die Apfelbäume professionell und mit den notwendigen Schutzvorrichtungen. Auch das regelmäßige Wässern in trockenen Sommern ist während der Anwachsphase garantiert.
Für nähere Auskünfte, Anregungen und Baumpatenschaften ist Umweltpädagogin Christine Weber Ihre Ansprechpartnerin.
Christine Weber
Referentin Umweltbildung
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035935/ 22-172
Die Benjeshecke
Um noch mehr für die Biodiversität zu tun, haben wir begonnen, rings um die Wiese eine Totholzhecke anzulegen, eine sogenannte Benjeshecke - benannt nach Landschaftsgärtner Hermann Benjes. Zwischen Holzpfählen wird Gehölz- und Grünschnitt locker gestapelt. Die Hecke begrünt sich dann durch Samenanflug von selbst. Das hat zwei Vorteile gegenüber einer neugepflanzten Hecke. Zum einen sind die entstehenden Hecken ganz sicher autochthon, also gebietsheimisch, zum anderen führen wir auf diese Art einen Teil unserer Grünabfälle einer neuen Nutzung zu und setzen ihn in Wert. Die Benjeshecke bietet Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung.
Lage- und Pflanzplan
Unsere Apfelsorten
Auf der Schmochtitzer Streuobstwiese „ApfelGut“ wachsen vor allem Sorten, die relativ früh reif sind und bereits Anfang bis Mitte September geerntet werden. Dies gilt es bei der Auswahl neu zu pflanzender Sorten zu beachten. Im September 2022 wird der Altbestand von Pomologe Klaus Schwartz unter die Lupe genommen und bestimmt. Wir sind gespannt!
Neupflanzungen Frühjahr 2022
Malus Alkmene (Baum 6)
https://de.wikipedia.org/wiki/Alkmene_(Apfel)
Malus Helios (Baum 3)
https://bergischer-streuobstwiesenverein.de/helios/
Malus James Grieve (Baum 1 & 5)
https://de.wikipedia.org/wiki/James_Grieve_(Apfel)
Malus Martens Sämling / Juwel aus Kirchwerda (Baum 2 & 4)
https://de.wikipedia.org/wiki/Juwel_aus_Kirchwerder
Unsere alten Apfelbäume
(Bestimmung Sept. 2022 durch Pomologen Klaus Schwarz)
Gern sind wir Gastgeber und möchten Ihnen einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen. Um dies zu erreichen bitten wir Sie und alle Gäste des Hauses um Unterstützung und Beachtung der folgenden Punkte:
- Essenszeiten im Bildungsgut Schmochtitz (BG Schmochtitz) sind:
Frühstück von 8:00-9:00 Uhr,
Mittagessen von 12:00-13:00 Uhr,
Kaffeetrinken von 14:30-16:00 Uhr,
Abendessen von 18:00-19:00 Uhr.
Abweichungen sind mit dem Haus im Voraus abzusprechen. - Das Mitbringen von Getränken für den Tagungs- und Gesellschaftsbereich ist grundsätzlich nicht erlaubt.
- Im Gesellschaftsraum der Scheune ist um 0:30 Uhr Ausschankschluss, 1:00 Uhr wird diese vom Personal abgeschlossen. Abweichungen sind mit dem Haus im Voraus abzusprechen.
- Auf die Einhaltung der Nachtruhe von 22:00-7:00 Uhr sowie auf die Mittagsruhe von 13:00-14:00 Uhr ist zu achten.Auch am Tag ist auf die anderen Gäste Rücksicht zu nehmen.
- Die Fenster und Türen der Seminar- und Übernachtungsräume sind vor dem endgültigen Verlassen zu schließen, das Licht ist auszuschalten und die Heizung auf „1“ zu stellen.
- Es besteht ein generelles Rauchverbot in allen Gebäuden des BG Schmochtitz. Polizei- und Feuerwehreinsätze sind bei einem Fehlalarm, sofern dies vorsätzlich oder fahrlässig geschieht, kostenpflichtig und werden auf den Verursacher umgelegt.
- Tiere dürfen grundsätzlich nicht mitgebracht werden.
- Die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes sowie der Präventionsordnung des BG Schmochtitz sind einzuhalten.
- Offenes Feuer ist nur nach Absprache und Genehmigung an den dafür vorgesehenen Plätzen erlaubt. Offenes Feuer im Haus ist nicht zulässig. Kerzen sind in der Regel nur in den sakralen Räumen zulässig.
- Der Verlust von Zimmer- bzw. Seminarraumschlüsseln sowie die daraus resultierenden Kosten werden in Rechnung gestellt.
- Die gekennzeichneten Park- und Stellflächen stehen den Gästen des Hauses zur Verfügung. Im gesamten Gelände gilt die StVO. Für Schäden an Kraftfahrzeugen (einschließlich Inhalt), Fahrrädern usw. auf dem Gelände des BG Schmochtitz wird nicht gehaftet.
- Die Begehung des Parks erfolgt auf eigene Gefahr.
- Für die Mülltrennung stehen in allen Häusern entsprechende Behältnisse bereit.
- Den Weisungen der Hausleitung des BG Schmochtitz und der beauftragten Mitarbeitenden ist Folge zu leisten. Bei Nichtbeachtung der Hausordnung bzw. bei Nichtbefolgung der Anweisungen kann die sofortige Beendigung des Aufenthaltes einzelner Teilnehmer oder der ganzen Gruppe durch die Leitung des BG Schmochtitz angeordnet werden. Für alle daraus entstehenden Kosten oder Schäden haftet der Vertragspartner.
Bautzen, 25.02.2022
Institutionelles Schutzkonzept
- Vorwort
- Risikoanalysen
- Räumliche Situation
- Kirchliches Umfeld
- Menschen
- Gäste
- Hauptamtliches Personal
- Ehrenamtliche Mitarbeiter
- Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
- Verhaltenskodex
- Umgang mit dem Verhaltenskodex
- Inhalt des Verhaltungskodex
- Regelungen bei verschiedenen Personenkreisen
- Hauptamtliche Mitarbeiter
- Honorarkräfte
- Ehrenamtliche Mitarbeiter
- Personal externer Veranstaltungen
- Beratungs- und Beschwerdemanagement
- Handlungsleitfäden
- Informationen
- Ansprechpartner
- Qualitätsmanagement
- Schlussbemerkung
Institutionelles Schutzkonzept
- Vorwort
Das Bildungsgut Schmochtitz St. Benno als Bildungshaus des Bistums Dresden-Meißen versteht sich als ein offenes Haus für jede und jeden, für Groß und Klein, für Jung und Alt. Kirche soll hier ganz konkret als freundlicher und offener Ort erfahrbar werden und ein interessanter Ankerpunkt gerade auch für Menschen sein, die über keine oder wenig Berührungspunkte mit der katholischen Kirche verfügen.
In erster Linie stehen hier diejenigen im Mittelpunkt und werden zum ‚Gesicht‘ des Bildungsgutes, auf welche die Gäste[1] treffen: Das Personal, die Veranstalter sowie andere Gäste und weitere Beteiligte, die im Bildungsgut ein- und ausgehen.
Das institutionelle Schutzkonzept möchte dazu beitragen, diesen offenen Charakter des Hauses weiter zu gewährleisten und dazu verhelfen, jegliche Formen sexualisierten und geistlichen Missbrauchs zu unterbinden.
Grundlagen dieses Schutzkonzepts sind die Rahmenordnung Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz vom 01.01.2020 sowie die dazugehörigen geltenden Ausführungsbestimmungen, zudem die Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und schutz- oder hilfebedürftiger Erwachsener durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst vom 01.01.2020. Prävention im Sinne dieses Schutzkonzeptes erstreckt sich nicht nur auf strafrechtlich relevante Formen sexuellen Missbrauchs, sondern auch auf diesbezügliche Grenzverletzungen und Übergriffe.
- Risikoanalyse
Risiken und Gefährdungspotenziale im Hinblick auf sexualisierte Gewalt bestehen im Bildungsgut Schmochtitz St. Benno grundsätzlich in Bezug (1) auf das kirchliche Umfeld, (2) auf die räumliche Situation, (3) auf die Menschen, die im Bildungsgut als Mitarbeiter, Gäste oder Beteiligte zugegen sind sowie (4) auf die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.
2.1. Kirchliches Umfeld
Das Bildungsgut Schmochtitz St. Benno ist eine kirchliche Einrichtung. Dies ist in Bezug auf dieses Schutzkonzept von daher erwähnenswert, weil aufgrund dessen zunächst von einer besonders wohlwollenden und vertrauensvollen Atmosphäre ausgegangen werden kann, die in vielen Bereichen des ‚Systems Kirche‘ vorzufinden ist oder zumindest sein sollte. Auf der anderen Seite ist diese grundsätzlich positive Atmosphäre gleichzeitig in erhöhter Weise ein Risikofaktor, der entsprechend leichter zu Gelegenheiten des Missbrauchs ausgenutzt werden kann.
2.2. Räumliche Situation
Das Bildungsgut Schmochtitz St. Benno befindet sich im Ambiente eines alten Rittergutes mit verschiedenen Gebäuden sowie einem weitläufigen Parkgelände. Ein Überblick über den Aufenthaltsort von Personen wird dadurch erschwert. Hier ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, sich unbemerkt von anderen an einem versteckten Ort aufzuhalten.
Gäste sind im Bildungsgut Schmochtitz St. Benno in Einzel-, Zweibett- oder Mehrbettzimmern sowie in Ferienwohnungen untergebracht, die von innen mit einem Schlüssel abschließbar sind. Es ergibt sich somit für jeden Gast die Möglichkeit, sich ungestört mit weiteren Personen in einem Gästezimmer aufzuhalten. Zudem wird dadurch die Möglichkeit von 1:1-Situationen erleichtert, da durch das Abschließen der Zugang einer dritten Person verhindert werden kann. In den öffentlichen Bereichen des Hauses bilden insbesondere die Toiletten eine Möglichkeit, sich dort ungestört von Dritten aufzuhalten.
Es ist grundsätzlich jederzeit möglich, sich Zutritt zum Gelände des Bildungsgutes Schmochtitz Sankt Benno zu verschaffen. Auch die verschiedenen Gebäude sind i. d. R. tagsüber offen zugänglich für jeden. Dies bedeutet, dass auch fremde Personen sich jederzeit Zutritt verschaffen können. Es ist von daher schwierig, jederzeit zu beurteilen, welche Personen Gäste und Beteiligte im Bildungsgut sind und welche sich möglicherweise ‚fremd‘ auf dem Gelände aufhalten. Zudem sind zwar viele Bereiche des Geländes bereits gut ausgeleuchtet, jedoch ist durch die vorhandene Größe und Erreichbarkeit eine ständige Einsicht nicht zu gewährleisten.
2.3. Menschen
2.3.1 Gäste
Jeder Gast im Bildungsgut Schmochtitz St. Benno, sei es als Teilnehmer, Veranstalter oder Beteiligter bspw. einer Handwerker-Firma, kann potentiell Täter oder Opfer werden und stellt so betrachtet ein Risiko in Bezug auf sexualisierte Gewalt dar.
Durch seinen Charakter als Begegnungsort verstärkt sich das Risiko zudem, da im Bildungsgut Menschen gerade bei den Essenszeiten, abendlichen Zusammenkünften in der „Scheune“, bei Gottesdienstfeiern oder auf dem Gelände aufeinandertreffen und sich so begegnen.
2.3.2. Hauptamtliches Personal
Im Bildungsgut arbeiten derzeit 25 Mitarbeiter, die alle beim Bistum Dresden-Meißen angestellt sind. Alle Mitarbeiter haben Kontakt zu Gästen und Beteiligten im Haus. Aufgrund dessen tragen sie in besonderer Weise Verantwortung für ihr Verhalten.
Besondere Aufmerksamkeit im Hinblick auf die Professionalität des eigenen Verhaltens gilt dem pädagogischen und seelsorglichen Personal des Bildungsgut Schmochtitz St. Benno. Durch ihre Tätigkeit insbesondere mit und an den Menschen stehen sie in besonderer Weise in engerem Kontakt zu den Gästen. Hierdurch ergeben sich grundsätzlich höhere Risiken hinsichtlich potentieller Grenzüberschreitungen im Hinblick auf geistlichen und sexualisierten Missbrauch.
2.3.3. Ehrenamtliche
Ehrenamtliche sind im Bildungsgut zu verschiedenen Veranstaltungen und Gelegenheiten im Einsatz. Sie sind überwiegend tätig im Bereich der Betreuung der Gäste, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, aber auch bei älteren Menschen.
In ähnlicher Weise wie beim hauptamtlichen pädagogischen Personal (s. 2.2.2) ergeben sich hier grundsätzlich höhere Risiken in Bezug auf geistige und sexualisierte Gewalt, da der Kontakt der Ehrenamtlichen zu den Gästen die selbstverständliche Grundlage ihrer Betreuungstätigkeit darstellt.
2.4. Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
Je nach Veranstaltungsart und Zielgruppe ergeben sich verschiedene Gefährdungspotentiale. So ist zur Beurteilung des Risikos in erster Linie zu differenzieren hinsichtlich der Autoritäts- und Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den Veranstaltern und den Teilnehmern (z. B. Kinderfreizeit ohne Eltern vs. einer Erwachsenen-Bildungswoche). Höhere Autoritäts- und Abhängigkeitsverhältnisse stellen potentiell ein höheres Risiko im Hinblick auf die Gefahr sexualisierter Gewalt dar.
Ein weiteres Kriterium betrifft die Art der Veranstaltung. Mehrtätige Angebote mit Übernachtung bilden grundsätzlich höhere Gefährdungspotentiale als reine Tagesveranstaltungen.
- Verhaltenskodex
3.1 Umgang mit dem Verhaltenskodex
Aufgrund der angesprochenen potentiellen Risiken in Bezug auf die Gefährdung durch geistige und sexualisierte Gewalt geben wir uns einen Verhaltenskodex, der uns hilft, das Thema im Bewusstsein zu halten.
Dieser soll den Mitarbeiternn Sicherheit und Orientierung in sensiblen und/oder schwierigen Situationen geben sowie den professionellen Umgang mit Nähe und Distanz reflektieren.
Der Verhaltenskodex wird bei jeder Neueinstellung sowie bei den jährlich stattfindenden Mitarbeiter-Gesprächen thematisiert, schriftlich ausgehändigt sowie inhaltlich zur ersten Mitarbeiter-Versammlung im Jahr aufgegriffen.
3.2. Inhalt des Verhaltenskodexes
* Wir fördern eine Kultur der Offenheit, Achtsamkeit, Wertschätzung und Transparenz gegenüber allen Mitarbeitern und Gästen des Hauses, insbesondere gegenüber Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen.
* Wir möchten Kinder und Jugendliche und Schutzbefohlene vor geistiger und sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen durch Eltern, Betreuern etc. nach unseren Möglichkeiten bewahren und sind daher sensibel, um mögliche Gefährdungspotentiale zu erkennen und zu benennen.
* Wir gewährleisten in allen Bereichen einen professionellen Umgang mit Nähe und Distanz. Dies gilt für die Mitarbeiter untereinander, insbesondere gegenüber unseren Gästen im Haus undvor allem gegenüber Kindern und Jugendlichen.
* Wir geben unseren Mitarbeitern Sicherheit und Orientierung in sensiblen Situationen und schützen sie so vor falschen Verdächtigungenn.
Der Verhaltenskodex ist durch alle Mitarbeiter anzuerkennen und wird jährlich bei der ersten Mitarbeiter-Versammlung im Jahr von ihnen unterschrieben. Die Unterzeichnung des Verhaltenskodex gemäß der Selbstverpflichtungserklärung ist die verbindliche Voraussetzung für eine An- und Einstellung, für eine Weiterbeschäftigung sowie für die Beauftragung zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Eine Selbstverpflichtungserklärung ist dem Anhang beigefügt.
- Regelungen bei verschiedenen Personenkreisen
4.1. Hauptamtliche
Hinsichtlich des hauptamtlichen Personals finden die Regelungen des Anstellungsträgers Anwendung (verantwortlich: Bistum Dresden-Meißen). Dieses betrifft die Präventionsschulungen, die Selbstauskunftserklärung sowie die regelmäßige fünfjährige Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses. Die Kosten für die erneute Vorlage des Führungszeugnisses übernimmt der Arbeitgeber.
4.2. Honorarkräfte
Honorarkräfte anerkennen mit Unterzeichnung des Honorarvertrags die Präventionsschutzordnung und den Verhaltenskodex. Ein entsprechender Passus ist in jedem Honorarvertrag einzufügen.
4.3. Ehrenamtliche
Ehrenamtliche Mitarbeiter bei Veranstaltungen des Bildungsgut Schmochtitz St. Benno, an denen Schutzbefohlene teilnehmen, müssen vor dem Ersteinsatz ein erweitertes Führungszeugnis sowie eine Selbstauskunftserklärung entsprechend der Rahmenordnung Prävention des Bistums Dresden-Meißen zur Einsichtnahme vorlegen. Das erweiterte Führungszeugnis wird für Ehrenamtliche kostenfrei ausgestellt.
Die Einsichtnahme des Führungszeugnisses sowie der Selbstauskunftserklärung wird dokumentiert. Zuständig für die Einholung und Einsichtnahme der Dokumente ist der Mitarbeiter, der die Ehrenamtlichen zum Einsatz beauftragt. Die Dokumentation der Einsichtnahme ist hinterlegt bei der Präventionsfachkraft des Bildungsgutes, die zudem zuständig für die Pflege des Verzeichnisses ist.
Bei einem erneuten Einsatz desselben Ehrenamtlichen ist nach einem Zeitraum von fünf Jahren nach der letzten Vorlage des Führungszeugnisses ein neues Führungszeugnis vorzulegen. Die Einhaltung der Frist überwacht die Präventionsfachkraft in Rücksprache mit dem pädagogischen Mitarbeiter, der die Ehrenamtlichen einsetzt.
4.4. Personal externer Veranstalter
Externe Veranstalter, die im Bildungsgut zu Gast sind, tragen selbst Verantwortung für entsprechende Maßnahmen zur Prävention vor sexualisierter Gewalt. Im Belegungsvertrag werden externe Veranstalter über das Schutzkonzept des Bildungsgutes Schmochtitz hingewiesen und informiert sowie auf ihre diesbezügliche Verantwortung hingewiesen.
- Beratungs- und Beschwerdemanagement
Grundsätzlich findet das Beratungs- und Beschwerdemanagement Anwendung, wie es im QM-Handbuch des Bildungsguts hinterlegt ist.
Besondere Beachtung gilt dem sensiblen und vertrauensvollen Umgang mit Hinweisen oder Beschwerden, die in irgendeiner Form in Bezug zu sexualisierter Gewalt stehen (s. 3.2). In diesem Fall wird zusätzlich zur Überprüfung und Bearbeitung der Hinweise die Beschwerdestelle des Bistums für Präventionsfragen mit einbezogen bzw. an diese verwiesen.
Ansprechpartner sind unter Punkt 8 aufgeführt.
- Handlungsleitfäden
Eine Vermutung bzw. Kenntnis von sexualisierter Gewalt stellen für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung dar. Jede Vermutung und jede Mitteilung muss mit der größtmöglichen Sorgfalt, Umsicht und Diskretion behandelt werden. Es ist dabei stets darauf zu achten, dass in dieser Vermutungsphase sowohl die Fürsorgepflicht im Hinblick auf den Schutzbefohlenen als auch auf den haupt- bzw. ehrenamtlichen Mitarbeiter oder auch externen Seminarleiter nachgekommen werden muss.
Im Allgemeinen gilt:
E.R.N.S.T. machen!!!
* Erkennen von sexualisierter Gewalt
* Ruhe bewahren
* Nachfragen
* Sicherheit herstellen
* Täter stoppen und Opfer schützen
Zudem werden bei einem Verdachtsfall alle Maßnahmen dokumentiert. Bei Verdacht gegen einen kirchlichen Mitarbeiter wird dies an die entsprechenden Ansprechpersonen (s. 8.) gemeldet. Die Handreichung Prävention (https://www.bistum-dresden-meissen.de/gut-informiert/praevention-sexueller-missbrauch/download/2548/308/17) findet entsprechend Anwendung.
- Informationen
Dieses Schutzkonzept ist fester Teil des QM-Managementsystems des Bildungsgutes Schmochtitz St. Benno und entsprechend im QM-Handbuch dokumentiert. Auf der Internetseite www.bildungsgut-schmochtitz.de/praevention kann es jederzeit für Interessierte eingesehen werden.
Allen Gästen steht das Präventionsschutzkonzept zur Einsichtnahme an der Rezeption bereit. Auf der Webseite des Bildungsguts wird das Präventionsschutzkonzept angeboten.
Über die Hausinformation, die in den Zimmern ausliegen, wird den Gästen eine Ansprechperson für die schnelle und vertrauliche Hilfe in Verdachtsfällen genannt.
- Ansprechpersonen
Leitung:
Sebastian Kieslich (Rektor), Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno, Schmochtitz 1, 02625 Bautzen, Telefon: 035935-22-314, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
QM-Beauftragter:
N.N.
Präventionsfachkraft:
Verena Saring, Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno, Schmochtitz 1, 02625 Bautzen, Telefon: 035935-22-318, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Beauftragte zur Prävention von sexualisierter Gewalt des Bistums Dresden-Meißen:
Kommissarische Leitung:
Constantin Greifenhahn, Präventionsbeauftragter des Bistums Dresden-Meißen
Tel.: 0351 31563-251
Fax: 0351 31563-2251
Mobil: 0173 6944266
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Beauftragte für Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Dienst:
Ursula Hämmerer, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Chemnitz
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Manuela Hufnagl, Psychologin und Sozialpädagogin, Leipzig
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Dr. Michael Hebeis, Rechtsanwalt, Dresden
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Beratungsstellen:
Bundesweite Informations- und Beratungsstelle & Hilfetelefon sexueller Missbrauch/Unabhängiger Beauftragter der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs:
Tel. 0800-2255530 (kostenfrei und anonym)
Webseite: http://beauftragter-missbrauch.de
- Qualitätsmanagement
Das Schutzkonzept ist Bestandteil des Qualitätsmanagements QESplus des Bildungsgutes Schmochtitz Sankt Benno und unterliegt darüber einer regelmäßigen externen Zertifizierung.
Zudem wird das Schutzkonzept spätestens fünf Jahre nach seinem Inkrafttreten und darauf jeweils nach fünf Jahren überprüft und ggf. aktualisiert. Die sofortige Überprüfung ist bei einem Verdachtsfall fällig.
- Schlussbemerkungen
Dieses institutionelle Schutzkonzept wurde am 14.09.2021 im Bischöflichen Ordinariat des Bistums Dresden-Meißen eingereicht und mit gleichem Datum vom Rektor des Bildungsgut Schmochtitz St. Benno in Kraft gesetzt.
Hinweise zur Verbesserung und Veränderung werden von den o. g. Stellen gern und dankend angenommen und nach Prüfung eingearbeitet.
Selbstverpflichtungserklärung
Gemäß § 5 der Ordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Dresden-Meißen
Personalien und Tätigkeit der/des Erklärenden:
Name, Vorname
Anschrift
Einrichtung, Dienstort
Dienstbezeichnung bzw. ehrenamtliche Tätigkeit
Erklärung:
Ich habe den Verhaltenskodex der oben angegebenen Einrichtung erhalten. Die darin formulierten Verhaltensregeln habe ich aufmerksam zur Kenntnis genommen. Ich verpflichte mich, den Verhaltenskodex gewissenhaft zu befolgen.
Ort, Datum Unterschrift
[1] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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PŘEĆELJO A SPĚCHOWARJO SMOCHČANSKEHO KUBŁANIŠĆA SWJATEHO BENA Z.T.
Dem Bildungsgut Schmochtitz steht seit dem 6. November 2019 zur Unterstützung seiner Bildungsarbeit unter dem Leitsatz „Bildung zum Leben“ ein Förderverein zur Seite.
Der Förderverein, der sich auch als Freundeskreis versteht, unterstützt vor allem Veranstaltungen zur politischen und kulturellen Bildung, sozialrelevante Projekte, das sorbisch-deutsche Miteinander und das Ehrenamt. Interessenten, die aus sozialen Gründen die Kursgebühren nicht in voller Höhe aufbringen können, soll die Teilnahme finanziell ermöglicht werden. Des Weiteren hilft der Verein die Kontakte in die Region und darüber hinaus weiterzuentwickeln.
Die Vereinsmitglieder verstehen sich als Botschafterinnen und Botschafter des Bildungsguts Schmochtitz in Gesellschaft und Kirche. Sie schätzen die Begegnungen und die Gespräche zwischen den Menschen unterschiedlicher Generationen, religiöser und politischer Überzeugungen und nationaler Herkunft in der besonderen Atmosphäre des Bildungsgutes Schmochtitz.
Weitere Vereinsmitglieder - gern auch Unternehmen oder Institutionen - sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie! Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist 60 Euro. Der Verein ist berechtigt, Spendenbestätigungen für steuerliche Zwecke auszustellen. Die Mitgliedsbeiträge sind nach §10 b EstG und § 9 Nr. 3 KStG wie Spenden abziehbar.
Der Mitgliedsantrag steht hier zum Download bereit. Wenn Sie Teil des Fördervereins werden möchten, drucken Sie den Antrag bitte aus und schicken ihn per Post mit Ihren Angaben unterschrieben an die unten angegebene Adresse. Nach der Aufnahme durch den Vorstand erhalten Sie die Bestätigung mit einer Kopie der Vereinssatzung zugeschickt.
Herzliche Grüße,
wutrobnje strowi,
Der Vorstand
Pressemitteilung: Förderverein für das Bildungsgut Schmochtitz sucht Mitglieder
Aufnahmeantrag Bitte drucken Sie den Aufnahmeantrag aus, unterschreiben ihn und senden ihn an Freunde und Förderer des Bildungsguts Schmochtitz Sankt Benno e.V., Schmochtitz 1, 02625 Bautzen. Nach Aufnahme durch den Vorstand erhalten Sie eine Bestätigung.
Bankverbindung:
Kreissparkasse Bautzen
IBAN: DE80 8555 0000 1002 0415 69
BIC: SOLADES1BAT
Steuer-Nummer: 240/140/12397 beim Finanzamt Bautzen
Kontakt:
Freunde und Förderer des Bildungsguts Schmochtitz Sankt Benno e.V.
PŘEĆELJO A SPĚCHOWARJO SMOCHČANSKEHO KUBŁANIŠĆA SWJATEHO BENA Z.T.
Schmochtitz 1, 02625 Bautzen
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Tel.: 035935/22315
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Sie haben das Recht eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob Sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Ist dies der Fall, so haben Sie ein Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf die in § 17 KGD im Einzelnen aufgeführten Informationen.
2.) Recht auf Berichtigung und Löschung (§§ 18, 19 KDG)
Sie haben das Recht, unverzüglich die Berichtigung Sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten und ggf. die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten zu verlangen.
Sie haben zudem das Recht zu verlangen, dass Sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der in § 19 KDG im Einzelnen aufgeführten Gründe zutrifft, z.B. wenn die Daten für die verfolgten Zwecke nicht mehr benötigt werden.
3.) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (§ 20 KDG)
Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der in § 20 KDG aufgeführten Voraussetzungen gegeben ist, z.B. wenn Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben, für die Dauer einer etwaigen Prüfung.
4.) Recht auf Datenübertragbarkeit (§ 22 KDG)
In bestimmten Fällen, die in § 22 KDG im Einzelnen aufgeführt sind, haben Sie das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten bzw. die Übermittlung dieser Daten an einen Dritten zu verlangen.
5.) Widerspruchsrecht (§ 23 KDG)
Werden Daten auf Grundlage von § 6 Abs. 1 lit. g KDG verarbeitet (Datenverarbeitung zur Wahrung berechtigter Interessen), steht Ihnen das Recht zu, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung Widerspruch einzulegen. Wir verarbeiten die personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, es liegen nachweisbar zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung vor, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Beschwerderecht bei der Datenschutzaufsicht
Sie haben gemäß § 48 KDG das Recht auf Beschwerde bei der Datenschutzaufsicht, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden Daten gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verstößt.
Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten
Unser Datenschutzbeauftragter steht Ihnen gerne für Auskünfte oder Anregungen zum Thema Datenschutz zur Verfügung:
datenschutz nord GmbH
Niederlassung Berlin
Kurfürstendamm 212
10719 Berlin
Web: www.datenschutz-nord-gruppe.de
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bildungsstätten für einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln
Jährlich landen rund 18 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland im Müll. Das entspricht etwa einem Drittel des Nahrungsmittelverbrauchs. Dieser Wert sollte gleich auf mehrfache Weise größte Bedenken hervorbringen.
Mit dem vierjährigen Projekt "Mittel zum Leben - Bildungsstätten für einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln", welches fachlich und finanziell durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird, setzt das Bildungsgut Schmochtitz in Kooperation mit dem Bundesverband der Bildungszentren im ländlichen Raum (VBLR) mit seinen 45 Bildungszentren ein deutliches Zeichen im Sinne der Nachhaltigkeit beim Umgang mit Lebensmitteln.
Ziel ist es, die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln als "Mittel zum Leben" wahrnehmbar zu steigern und dabei eine ethisch begründete Haltungsänderung verschiedener am Produktzyklus beteiligter Akteure herbeizuführen. So werden umweltbezogene Nachhaltigkeitseffekte erzielt, die globale Ernährungssicherheit berücksichtigt und ökonomische Fragen einbezogen.
Damit orientiert sich der VBLR an den Förderleitlinien der DBU. Er stellt die Vermeidung von Lebensmittelverlusten und Lebensmittelverschwendung bei Privat- und Großverbrauchern sowie die Vermittlung von Entscheidungs- und Handlungskompetenzen in diesem Zusammenhang in den Mittelpunkt.
Das Bildungsgut Schmochtitz veranstaltete im Jahr 2019 zwei Großeltern-Enkel-Wochen mit jeweils ca. 50 Teilnehmenden sowie ein Vater-Kind-Wochenende mit ca. 30 Teilnehmern zu diesem Thema, um sich mit der Problematik näher auseinanderzusetzen und Tipps für den Alltag zu erfahren. Für 2020 und 2021 sind weitere Veranstaltungen zum Thema „Lebensmittelverschwendung“ geplant.
(Foto: Sven Enger/Sächsische Jugendstiftung)
Das Projekt "Zwischen den Zeiten"
"Zwischen den Zeiten" begann 2013 mit einer Kooperation zwischen der Sächsischen Jugendstiftung in Dresden und dem Bildungsgut Schmochtitz und entwickelte sich über die Jahre weiter. Das Programm unterstützt junge Menschen bei der Ich-Werdung und bei der Persönlichkeitsbildung, es befähigt die Teilnehmenden, Selbstreflexion zu entwickeln und auf das eigene Leben anwendbare Handlungskonzepte zu finden.
Das Pilgern, eigentlich eine jahrhundertealte Tradition gelebter religiöser Praxis, wird hier als sozialpädagogische Methode angewendet. Auf dem Weg entlang der alten Handelsstraße VIA REGIA laufen die jungen Menschen quer durch Sachsen etwa 80 Kilometer und werden durch die Monotonie des Gehens angeregt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Begleitet und angeleitet durch Pädagogen finden auf dem Weg verschiedene soziale Trainings- und Arbeitseinheiten statt, insbesondere bei Gruppen, die aufgrund einer Jugendstraftat zur Ableistung gemeinnützer Arbeit verurteilt worden sind.
Einen wesentlichen Stellenwert bildet der Begegnungsaspekt des Pilgerns: So kommen die jungen Menschen hierüber in einen völlig neuen Kontext - ein kirchliches Bildungshaus - und begegnen hier konkreten Menschen, die sie aufnehmen und wertschätzen. Auch andere Gäste und Besucher des Hauses kommen in Kontakt mit den Pilgergruppen und nehmen so eine Wirklichkeit wahr, die in ihrem Lebenskontext eher selten eine Rolle spielt oder nie begegnet.
Laufen? Wandern? - Pilgern!
Kann aber überhaupt vom Pilgern gesprochen werden, wenn doch kein ausdrücklicher religiös-spiritueller Bezug gegeben zu sein scheint? Müsste hier nicht eher vom Wandern oder Laufen die Rede sein?
Der Begriff "pilgern" (oder veraltet: wallfahren) kann kurz beschrieben werden als eine Tradition, durch die der Mensch unterwegs ist zu einem heiligen Ziel wie einem Kloster oder der Verehrungsstätte eines Heiligen. Was er jedoch dabei als Ritual vollzieht, ist letztlich die Relexion seiner selbst und seines Lebens vor Gott. Das Ritual des Pilgerns wird zum Abbild der Situation des Menschen, der nach dem Grund seiner Existenz fragt ebenso wie nach dem Ziel; der sich im Leben also als 'pilgernd‘ vor Gott erfährt. Der Begriff "Pilgerstand" meint in der Theologie genau jene unabgeschlossene, schwebende und unverfügbare Situation des Menschen, in der er sich mit sich selbst vor Gott vorfindet. Pilgern ist also, verkürzt gesagt, letztlich ein ritualisierter Reflexionsprozess, ein intensives Begegnungsgeschehen.
Wenn Hape Kerkeling in seinem Bestseller "Ich bin dann mal weg" auf der ersten Seite schreibt "Der Weg stellt jedem nur eine Frage: ‚Wer bist du?’", so ist damit genau dieser - hier freilich zunächst nur auf ihn selbst als Mensch bezogene - Begegnungs- und Reflexionsprozess gemeint, durch den der Mensch sich mit sich selbst auseinandersetzt. Selbstbegegnung wiederum vollzieht sich wesentlich in der Begegnung mit dem Anderen, dem Fremden, der Irritation - wie sie beim Pilgern als sozialpädagogische Methode auch durch die radikale Kontextänderung geschieht, denen die Teilnehmenden ausgesetzt werden.
Diese knappe Beschreibung soll genügen, um zu zeigen, dass es beim traditionell-religiösen Pilgern wie auch beim Pilgern als sozialpädagogische Methode in erster Linie um Reflexionsprozesse geht. Das monotone Gehen, die 'lang-weilige' (Grenz)erfahrung und die körperliche Anstrengung können diese Prozesse unterstützen und zielen auf sie hin, und sie sind es letztlich, welche die Differenz bilden, um vom reinen 'Laufen' oder 'Wandern‘ zu sprechen.
Zielgruppe
Zu Beginn des Projekt waren insbesondere Menschen im Blick, die aufgrund einer Jugendstraftat zur Ableistung gemeinnütziger Arbeitsstunden verurteilt worden waren. Sie erhielten über das Programm "Zwischen den Zeiten" die Möglichkeit, diese innerhalb eines mobilen Trainingskurses abzuleisten. Im Laufe der Zeit erweiterte sich die Zielgruppe auf junge Menschen, die in verschiedenen Lebenskontexten stehen und in einer Orientierungs- und Suchphase sind. So ist das Projekt ebenso für Auszubildende, junge Menschen in sozialen Freiwilligendienste, Arbeitssuchende (U 25) und Schulabgänger interessant.
Ein beispielhafter Ablauf des Weges
(Grafik: Sächsische Jugenstiftung)
Montag
- Übernahme der Gruppe an einem zentralen Punkt
- Belehrungen/Verständigung über Regeln & Sanktionen
- ca. 20 km Wegstrecke
- abends Befragungsrunde/Bildungseinheit „Lebensmaxime“
“Beim vereinbarten Zeit-/Treffpunkt dachte ich mir, dass sehr komische Leute anwesend sind. Und als der Herr E. anfing mit uns zu sprechen, hatte ich das Gefühl, er wäre Bundeswehrausbilder. Ich wollte gar nicht teilnehmen, da ich meine Verlobte schon in BZ wahnsinnig vermisste. Obwohl so viel laufen ungewohnt war, hat die Landschaft und das Lob meiner Einzigen mich stark angetrieben.“
Dienstag
- Ableistung der Arbeitsstunden in Form körperlicher Arbeit (handwerkliche Tätigkeiten: über Hausarbeit, Reparaturen, Sanierung, Garten-/Waldarbeit) in einer Herberge
- abends erfolgt Befragungsrunde/Bildungseinheit zum Heinz-Dilemma (Kohlberg)
„Es war cool gewesen. Die Leute in der Herberge waren voll nett zu uns, was ich eigentlich nicht gedacht hätte. Die Arbeit hat Spaß gemacht, aber am Ende war ich schon ein bisschen erschöpft und habe Sonnenbrand bekommen.“
Mittwoch
- 30 km-Wegstrecke zur nächsten Herberge mit Denkaufgabe „In welchem Dilemma stecke ich?“
- eigenverantwortlicher Einkauf (inkl. Planung für vier Mahlzeiten) als Gruppe von zuvor eingesammelten Geld (von einem Mitglied vertrauenswürdig verwaltet & aufbewahrt)
- Gruppe kocht abends selbst
- kurze Bildungseinheit
„Der längste und schwerste Tag. Die Aussicht war zweimal genial auf dem Hochstein, aber ab km 20–25 tat mir alles weh und hatte ernsthaft vorgehabt, abzubrechen, doch meine Einzige gab mir Kraft und sprach mir gut zu. Das Einkaufen fand ich sinnlos, da sich die beiden Kasper Chips im Wert von 3–4 Euro geholt haben und das Geld fehlt ihnen jetzt, logischerweise. Die Unterkunft fand ich toll. Kein Christentum in Sicht.“
Donnerstag
- Ableisten von Arbeitsstunden in der Herberge
- abends Befragungsrunde zur Ergebnissicherung/Bildungseinheit zu den drei zu beantwortenden Fragen der Pilger im Allgemeinen: Wo komme ich her? Wo stehe ich? Wohin wende ich mich?
- Gruppe grillt abends
„Ich habe gelernt, nicht nur an mich zu denken, sondern auch die anderen einzubeziehen“
„Heute war ein angenehmer Tag, arbeitsreich aber nicht anstrengend! Man konnte dabei sehr gut über alles nachdenken, was einem zu Hause gerade auf den Kopf fällt, teilweise auch über mögliche Lösungen!“
Freitag
- Wegstrecke nach Hause (ca. 20 km)
- Übergabe der Zertifikate, Verabschiedung vom Trainer
- Übergabe der Gruppe an einen „Paten“
- gemeinsames Gehen der letzten kurzen Wegstrecke mit einem Paten
- gemeinsame Verabschiedung
„Durch diese Reise wurde mir klar, dass es mehr im Leben gibt, als stupides ‚Rumgammeln‘. ... Und hier nochmal Dank an Herrn E. Danke, dass sie mich begleitet haben und mich zum Nachdenken angeregt haben. Sie sind ein guter Mensch.“
Weitere Informationen
Das Programm "Zwischen den Zeiten" wurde an verschiedenen Fachtagen vorgestellt, durch wissenschaftliche Begleitung evaluiert und besprochen. Auf internationaler Ebene ist das Programm über das Bildungsgut Schmochtitz eingebunden in ein ERASMUS+-Projekt "Between ages" von 2016 - 2018 mit verschiedenen anderen Partnern unter Leitung der Fachhochschule Dresden, das ähnliche Ansätze in Belgien, Frankreich und Italien vernetzt, miteinander ins Gespräch bringt und darüber verschiedene Fachkonferenzen veranstaltet hat.
Materialien zum Download
Veröffentlichungen zum Programm "Zwischen den Zeiten" der Sächsischen Jugendstiftung:
Allgemeine Basisinformation zum Programm und zum Konzeptansatz
Veröffentlichungen im Rahmen des Projekts "Between Ages. Network of young offenders and NEET" (ERASMUS+):
Förderungen
Das Programm "Zwischen den Zeiten" der Sächsischen Jugendstiftung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Das Projekt "Between Ages. Network of young offenders and NEET" wird gefördert durch die Europäische Kommission über das Programm "ERASMUS+". Weitere Informationen zu diesem Projekt und deren Partner hier.
Wir freuen uns, wenn Sie uns eine Rückmeldung über Ihren Aufenthalt im Bildungsgut Schmochtitz geben. Sie helfen uns dadurch, unseren Service weiter zu verbessern.
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Das "Schmochtitzer Forum" ist eine Veranstaltungsreihe, bei der verschiedene relevante Themen aus Religion, Politik und Gesellschaft angesprochen und diskutiert werden. Neben dem Vortrag oder dem Podiumsgespräch steht vor allem auch der anschließende Austausch mit den Teilnehmenden im Mittelpunkt. Die Abendveranstaltungen finden in der Regel an einem Werktag um 19.30 Uhr statt und sind offen für alle Interessierten.
Veranstaltungen 2022
"Selten hat wohl eine Kirche so viel Blut gesehen"
Der Sieg Preußens und seiner Verbündeten im Französischen Krieg von 1870/71 brachte die Gründung des Deutschen Reiches mit sich. Damit verbunden war die Krönung des Preußenkönigs Wilhelm I. zum ersten Deutschen Kaiser am 18. Januar 1871 in Versailles und die Neuordnung der Machtverhältnisse in Europa. Zugunsten Deutschlands wurde Frankreich mit der Abtretung Elsaß-Lothringens und hoher Reparationszahlungen zu gewaltigen Kriegsentschädigungen verpflichtet und der Kontrakt mit dem Blut von 417.000 toten deutschen und französischen Soldaten unterschrieben. Der sogenannte „Friede von Frankfurt“ vom 10. Mai 1871 hat das deutsch-französische Verhältnis schwer belastet und hat für manche Teile der französischen wie der deutschen Bevölkerung die deutsch-französische Erbfeindschaft begründet. Bis zum Ersten Weltkrieg stellte die Rückgewinnung (Revanche) der abgetretenen Gebiete ein Leitmotiv der französischen Politik dar. Aktueller denn je zeigt sich heute, dass kein Frieden taugt, wenn die nachfolgenden Generationen mit dem Genuss des Sieges und der Schmach einer Niederlage leben.
Das mit den Künstlern Herbert Fischer, Robby Langer und Moritz Töpfer vom Literaturtheater Dresden arrangierte Hörspiel ist mit Zitaten der Zeitgenossen wie Napoleon III., Wilhelm I., Otto von Bismarck, Helmuth von Moltke, Albert von Sachsen, Wilhelm Busch, Theodor Fontane, Heinrich Heine, Karl Marx und Friedrich Nietzsche gestaltet. Umrahmt ist das Hörspiel mit Musik von Georges Bizet, Johann Crüger und Robert Schumann. Im Anschluss der Vorführung stehen die Künstler zum Gespräch zur Verfügung.
Termin: 13. Juni 2022
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ein Denkmal für Bismarck? – Welche Erinnerung an den „Eisernen Kanzler“ braucht Bautzen?
Einladung zur Diskussion am 16. Mai im Bildungsgut Schmochtitz
Im vergangenen Herbst machte Bautzen bundesweit Schlagzeilen mit der Nachricht, dass das 1950 im Stadtwald auf dem Czorneboh zerstörte Bismarck-Denkmal wieder aufgestellt werden sollte. Die Initiative dazu stammte vom Gesangsverein Bautzner Liedertafel und wurde schnell von der Kommunalpolitik aufgegriffen. Nachdem zunächst der Hauptausschuss der Wiedererrichtung zugestimmt hatte, lehnte der Stadtrat das Ansinnen Ende November 2021 schließlich mit knapper Mehrheit ab. Oberbürgermeister Alexander Ahrens hatte zuvor noch dafür geworben, "den Mut dazu haben, die Geschichte so zu besetzen, dass man sie einer zeitgemäßen Aufarbeitung zuführen kann". Kritik kam damals vor allem vom Sorbischen Institut in Bautzen und von der Domowina. Auch mit einer Online-Petition sammelten Gegner des geplanten Bismarck-Denkmals Unterschriften.
Mit dem zeitlichen Abstand einiger Monate soll nun das Thema noch einmal aufgegriffen und reflektiert werden. Die ambivalente historische Persönlichkeit Bismarck sorgt bis heute für Kontroversen. Je nach politischem Milieu wird er von den einen verehrt und bewundert und von anderen geschmäht oder gar verachtet. Bei den Bildern und Mythen, die sich um den „Reichsgründer“ ranken, verschwindet bisweilen die historische Persönlichkeit und sein politisches Werk komplett. Woher aber rühren Bewunderung und Kritik an dieser Person? Welchen Platz nimmt er in der Geschichte ein, dass nach über 130 Jahren immer noch hitzig über ihn diskutiert wird?
Statt übereinander zu reden, wird an diesem Abend miteinander diskutiert, und es werden unterschiedlichen Facetten des aktuellen Bismarckbildes in unserer Gesellschaft ausgelotet.
Es debattieren:
- Alexander Ahrens, Oberbürgermeister der Kreisstadt Bautzen
- Dr. Friedrich Pollack, Sorbisches Institut Bautzen
- Dr. Justus H. Ulbricht, Denk Mal Fort! e.V. – Die Erinnerungswerkstatt Dresden
Moderation: Miriam Schönbach, Bautzen
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Denk Mal Fort! e.V. – Die Erinnerungswerkstatt Dresden und Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin: 16. Mai 2022,
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum
Aktuell gehört der Freistaat Sachsen mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 2.212 wieder mit zur Spitze in Deutschland. Im Landkreis Bautzen ist die Lage nicht weniger prekär. Seit Beginn der Pandemie sind im Landkreis Bautzen bereits über 1.367 Menschen am Corona-Virus verstorben. Daher wird an dem Abend zunächst über die Corona-Lage und die aktuelle Situation in den Krankenhäusern informiert. Wie steht es um die Gesundheitsversorgung? Dazu kommt die Situation nach dem Inkrafttreten der Impfpflicht für das Personal in den Gesundheitseinrichtungen. Wie ist es darum bestellt? Abgesehen davon steht der Freistaat Sachsen sowieso vor der Herausforderung einer flächendeckenden und wohnortnahen Gesundheitsversorgung, die zugleich wirtschaftlich zu betreiben ist. Wie ist es darum im Landkreis Bautzen bestellt und was muss künftig dafür getan werden?
Referenten: Michael Harig, Landrat des Landkreises Bautzen; Reiner Rogowski, Geschäftsführer der Oberlausitz Kliniken gGmbH; Torsten Bognitz, Geschäftsführer der Caritas Oberlausitz
Moderation: Miriam Schönbach
Termin: 24.3.2022
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Veranstaltungen 2021
Landwirtschaft - Quo vadis?
VERANSTALTUNG ABGESAGT
Hermann Kroll-Schlüter lädt ein zu einem Zukunftsentwurf für unsere Landwirtschaft. Gemeinsam soll über die Umsetzung einer gleichermaßen marktwirtschaftlichen, eigenverantwortlichen und ökologischen Perspektive diskutiert werden, um eine Antwort zu finden, wie wir die wachsende Kluft zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, von Bauern empfundenen wirtschaftlichen Zwängen und einer Agrarpolitik, die Subventionen an ökologische Standards knüpft, schließen können.
Referent: Hermann Kroll-Schlüter, Sächsischer Landwirtschaftsstaatssekretär a. D., Landwirt und ehem. Vorsitzender der Katholischen Landvolkbewegung
Termin: 15.11.2021
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Was erwartet und dieses Jahr im Wahlkampf?
Schmochtitzer Forum mit den Bundestagskandidaten Lars Rohwer und Susann Rüthrich
Termin: 17.06.2021
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Veranstaltungen 2020
Schmochtitzer Frorum 07.12.2020 (virtuell): Weihnachten – Zwischen Konsumrausch und Gemeinwohl
Das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno lädt alle Interessierten zum Schmochtitzer Forum digital am 7. Dezember unter dem Thema „Weihnachten – Zwischen Konsumrausch und Gemeinwohl“ mit Sozialwissenschaftlerin Bea Hackbarth ein. Die Referentin möchte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Solidarität, Bildungsgerechtigkeit und Nachhaltigkeit ins Gespräch kommen, wie ein gutes Leben für alle gelingt. In der Veranstaltung beleuchtet sie, warum Nachhaltigkeit mehr ist, als das Nebeneinander von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft und wie es gerade in diesem außergewöhnlichen Jahr möglich ist, die vielen unerfüllte Bedürfnisse in Gedanken ans Gemeinwohl besonders schön und besinnlich zu gestalten.
Erleb- und greifbar werden die zukunftsorientierten Werte der Graswurzelbewegung Gemeinwohl-Ökonomie wie Menschwürde und Partizipation im Gemeinwohl-Bioladen in Berlin. Beim Träger des Ladens, dem LernSINN erlebBAR e.V. wirkt Bea Hackbarth als Berufungscoachin, Impulsgeberin und selbst Suchende und steht als Foodcoop-Mitglied auch selbst hinter dem Verkaufstresen. In der interaktiven Veranstaltung stellt die Referentin Instrumente vor, mit denen Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen, Kommunen und ganze Regionen Um- und Weiterdenkprozesse anstoßen können. Denn die im systemischen Hintergrund verankerten Werte sollen lebbar sein! Es geht um die Gemeinwohlbilanz für Unternehmen, aber auch das Gruppenspiel „Enkeltauglich leben“, welches beispielsweise in Gemeindegruppen Anklang finden kann.
In Mittelpunkt unseres digitalen Schmochtitzer Forums stehen Interaktion und Inspiration, aber auch kritische Fragen an die Referentin und uns selbst.
Veranstaltungsort: Zoom-Raum des Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno
Veranstaltungszeit: 07.12.2020 | 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Ansprechpartnerin, Informationen und Anmeldung: Christine Weber unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nach Eingang der Anmeldung senden wir Ihnen den Zugang für die Teilnahme am Schmochtitzer Forum zu.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Sonderprojekt der Katholischen Erwachsenenbildung Sachsen „Achtung Schöpfung!“. Die Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
30 Jahre Blühende Landschaften: „Deutsche Einheit und Kirche im Aufbruch 1989/90: Raus aus den Nischen und rein in die Gesellschaft“
Gesprächsrunde mit Altbischof Joachim Reinelt, dem Landtagsabgeordneten Martin Modschiedler und Pastoralamtsleiterin Silke Meemken
Die Kirche in der DDR konnte nach der Friedlichen Revolution wieder in die Gesellschaft hineinwirken. So wurden beispielsweise Schulen, Akademien und Bildungshäuser gegründet und aufgebaut. Heute sind sie ein Akteur in der vielfältigen Bildungslandschaft Sachsens. Die Veranstaltung stellt die Fragen in den Mittelpunkt, warum sich Kirche damals wieder engagierte, welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden waren und was aus diesen geworden ist. Ebenso wird in den Blick genommen, wo Kirche heute steht und wie der christliche Auftrag, Gottes Frohe Botschaft zu verkünden, noch besser gelingen kann.
Referenten sind Bischof i.R. Joachim Reinelt, der CDU Landtagsabgeordnete Martin Modschiedler und Silke Meemken, Leiterin der Hauptabteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat Dresden-Meissen.
Termin: 28.09.2020
Uhrzeit: 19.30 Uhr
30 Jahre Blühende Landschaften: Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Was ist vom wirtschaftlichen Aufbruch geblieben?
Nach einem Impulsvortrag kommen der Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk (SPD) mit dem Landtagsabgeordneten Eric Dietrich (CDU) und Wilfried Rosenberg vom Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft der Region Dresden ins Gespräch. Die Moderation übernimmt Frank Seibel, Leiter des Sankt-Wenzeslaus-Stiftes in Jauernick.
Sebastian Kieslich, Rektor des Bildungsgut Schmochtitzes: „Die Einführung der D-Mark vor 30 Jahren war für viele Menschen in der DDR ein bewegendes und hoffnungsvolles Ereignis. Das Ende der staatlichen Planwirtschaft war damit endgültig besiegelt, von nun an war die soziale Marktwirtschaft Grundlage wirtschaftlichen Handelns. Für die Menschen waren damit Auf- und Abbrüche verbunden, die sehr einschneidend für ihre Lebenswege waren und die sie heute noch prägen. Wir wollen uns daher bewusst in dieser Zeit der Corona-Krise den Fragen stellen, welche Hoffnungen und Ängste in der Gesellschaft damals bestanden, was waren die Herausforderungen? Was ist gelungen, was hat sich nicht erfüllt und woran arbeiten wir heute noch? Wie sieht es heute mit dem Wert der Arbeit aus? Wie steht es mit dem grundgesetzlich verbrieften Sozialstaat? Ist er mit der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in einer globalisierten Welt noch in Einklang zu bringen?“
Termin: 22.06.2020
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Die Veranstaltung wird live über Facebook übertragen.
Normalität? - Was uns die Corona-Krise zu sagen hat (Schmochtitzer Forum digital)
In dem Video-Vortrag mit anschließendem Gespräch geht es um Hintergründe und Auswirkungen der Corona-Krise sowie um die Tatsache, dass das Virus unser ganzes Leben mit allem, was als selbstverständlich galt, auf den Kopf stellt. Welche tieferen Fragen entstehen angesichts der Pandemie? Was sagt sie über unsere Gesellschaft und unsere Lebensweise aus? Was lässt sich aus der Situation lernen?
Termin: 15.06.2020
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Die Veranstaltung findet als Videokonferenz statt. Interessierte Teilnehmende erhalten nach Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! weitere Informationen sowie die Zugangsdaten zur Veranstaltung.
Veranstaltungen 2019
„Die halbe Revolution?“ - Joachim Jauer und Christian Schramm im Gespräch zur ´89er Revolution in Bautzen, Deutschland und Europa
Das Bildungsgut Schmochtitz Schmochtitz lädt alle Interessierten zu einem Gespräch mit Joachim Jauer, langjähriger ZDF-Korrespondent für Osteuropa und die DDR, und dem ehemaligen Bautzner Oberbürgermeister Christian Schramm ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ereignisse der Friedlichen Revolution, die Veränderungsprozesse in Bautzen, Deutschland und Europa sowie die Folgen der Revolution und was daraus heute geworden ist. Wo stehen wir heute und was ist aus den Idealen geblieben?
Das Jahr 1989 hat Europa völlig verändert und beeinflusst bis heute die Entwicklungen auf dem Kontinent. Ungarn öffnete den Eisernen Vorhang, Polens Solidarność erkämpfte freie Wahlen, Deutschland begab sich auf den Weg der Wiedervereinigung, Europas Grenzen wurden geöffnet – und das alles, ohne dass ein Schuss fiel. Wie lassen sich die Vorgeschichte und der Verlauf der historischen Ereignisse in den osteuropäischen Staaten bewerten? Welche Rückschlüsse lassen sich auf die aktuellen politischen Entwicklungen in unserem Land - besonders in unserer Region - ziehen?
Joachim Jauer stellt derzeit in Sachsen sein beim Herder-Verlag erschienenes Buch „Die halbe Revolution?“ vor und tritt dazu unter anderem in Dresden (29.9.), Zwickau (30.9.), Freiberg (1.10.) und Leipzig (7.11.) auf. Als einziger westdeutscher Fernsehkorrespondent berichtete er am 2. Mai 1989 von der Öffnung des ungarisch-österreichischen Grenzzauns. Sein damaliger Live-Bericht ging in die deutsche Fernsehgeschichte ein. Er sagte damals: „Heute endet hier an dieser Stelle die vierzigjährige Teilung Europas in Ost und West. Dies wird unabsehbare Folgen haben – für Europa, für die Deutschen in der Bundesrepublik und insbesondere in der DDR.“
Zur Veranstaltung sind alle Interessierte herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Termin: 02.10.2019
Uhrzeit: 19.30 Uhr
"Die 21. Eine Reise ins Land der koptischen Märtyrer"
„Die 21. Eine Reise ins Land der koptischen Märtyrer“ lautet der Titel eines Vortrags mit anschließendem Gespräch.
Im Frühjahr 2017 reiste Martin Mosebach nach Ägypten. Er besuchte im Dorf El-Or die Familien der 21 koptischen Männer, die zwei Jahre zuvor von einem IS-Terroristen an einem Strand in Libyen ermordet worden waren. Von Rache war bei seinem Gesprächspartnern dabei nie die Rede, sondern vom Stolz, einen Märtyrer in der Familie zu haben, einen Heiligen, der im Himmel ist.
Martin Mosebach hat ein Reisebuch geschrieben über seine Begegnung mit einer fremden Gesellschaft und einer Kirche, die den Glauben und die Liturgie der frühen Christen bewahrt hat – der „Kirche der Märtyrer“, in der das irdische Leben von der himmlischen Sphäre nur wie durch ein Eihäutchen geschieden ist.
Martin Mosebach ist Jurist und Autor. Seine Werke kreisen vor allem um Kunst und Literatur, Reisen und historische sowie religiöse Themen.
Termin: 12.09.2019
Uhrzeit: 19.30 Uhr
"Aufstieg der Rechten"
International und national sind in den letzten Jahren rechts-konservative Parteien in die Parlamente eingezogen. Trotz teils inneren Zerwürfnissen und Abspaltungen konnten sich einzelne politische Bewegungen und Parteien weiter etablieren oder sind aus diese Kontroversen sogar gestärkt hervorgegangen. Wie ist dieser Aufstieg zu erklären und welche gesellschaftlichen Ursachen liegen ihm zugrunde? Warum gelingt es den Parteien, auch bei Arbeitern und Erwerbslosen zu punkten? Wer sind die Akteure und was sind ihre Ziele?
Im Rahmen einer Vortragsreise durch Sachsen liefert der Journalist Sebastian Friedrich am 4.4.2019 um 19.30 Uhr im Bildungsgut Schmochtitz eine kompakte Darstellung zu dieser Frage und ordnet den Aufstieg der Rechten in gesellschaftliche Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte ein.
Der Abend in der Reihe „Schmochtitzer Forum“ wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Herzliche Einladung an alle Interessierten, der Eintritt ist frei.
Termin: 4.4.2019
Uhrzeit: 19.30 Uhr
"Brennstoff der Seele" mit Christoph Quarch
„Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen worden“, notierte einst der Philosoph und Theologe Ralph Waldo Emerson. Recht hatte er, denn Begeisterung ist Nahrung für die Seele: Wo Begeisterung den Menschen ergreift, da wachsen in ihm Kreativität und Lebensfreude. Das macht sie zu einem vitalen Brennstoff, über den zu verfügen wie nichts anderes davor schützt auszubrennen. Doch was hat es mit der Begeisterung auf sich, warum brauchen wir sie, was ist ihr Geheimnis?
Zu diesem Thema hält der Philosoph und Bestsellerautor Dr. Christoph Quarch im Rahmen der Reihe „Schmochtitzer Forum“ am 1.3.2019 um 19.30 Uhr im Bildungsgut Schmochtitz einen Vortrag. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen, der Vortrag ist kostenfrei. Der Abend eröffnet zugleich das Wochenendseminar mit dem Titel „Begeisterung. Was Menschen wachsen lässt“ vom 1.-3.3.2019. Nähere Informationen dazu unter www.benno-haus.de.
Dr. phil. Christoph Quarch (*1964 in Düsseldorf) ist Philosoph, Bestsellerautor, Redner, Denkbegleiter und Sinnstifter für Unternehmen. Er veranstaltet Philosophiereisen (siehe auch ZEIT-Reisen) und lehrt an verschiedenen Hochschulen. Er gilt als der bodenständigste und verständlichste Philosoph Deutschlands und hat mit seinem Buch »Der kleine Alltagsphilosoph“ das öffentliche Bewusstsein geweckt, dass Philosophie mitten ins Alltägliche gehört. Als Autor zahlreicher Bücher und exklusiver Firmenpublikationen sind von ihm zuletzt erschienen: Platon und die Folgen (J. B. Metzler 2018), Nicht denken ist auch keine Lösung (GU 2018), Rettet das Spiel! (btb 2018 – Hanser 2016), Officina Humana (av edition), Der kleine Alltagsphilosoph (GU 2014),
www.christophquarch.de
Termin: 1.3.2019
Uhrzeit: 19.30 Uhr
"Kohle mit der Kohle?"
Alle wissen, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann, dass der Umgang mit der Umwelt überdacht und den vorhandenen Ressourcen angepasst werden muss, damit ein – gutes – Leben weiterhin möglich ist. Gerade die eben zu Ende gegangene UN-Klimakonferenz in Katowice zeigt das Bemühen der Nationen, die selbstgesteckten Ziele zur Eindämmung des Klimawandels zu erreichen. Was bedeutet dies aber auf lokaler Ebene, insbesondere für den Strukturwandel in der Lausitz? Welchen Herausforderungen kann hier wie begegnet werden?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines „Schmochtitzer Forums“ mit dem Titel „Kohle mit der Kohle?“, das am 16. Februar 2019, um 19.30 Uhr im Bildungsgut Schmochtitz stattfindet. Eingeladen dazu sind und haben zugesagt der ehemalige sächsische Ministerpräsident Stanislav Tillich, der einer der Vorsitzenden der Kohlekommission war, die Wissenschaftler Prof. Dr. Markus Vogt (München) und Prof. Christian Wilhelm (Leipzig) sowie der Hauptgeschäftsführer des Misereor-Hilfswerks Msgr. Pirmin Spiegel.
Termin: 16.2.2019
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Veranstaltungen 2018
"Als Paul über das Meer kam"
Der Migration ein Gesicht geben: Das will der Dokumentarfilm ,Als Paul über das Meer kam‘. Aus der anonymen Menge der Flüchtenden taucht dort das Gesicht von Paul René Nkamani auf. Paul hat es geschafft, sich seinen Weg zu bahnen – von Kamerun bis nach Berlin. Einen Schiffsbruch im Mittelmeer überlebt er. Entscheidende Hilfe erfolgt durch den Regisseur Jakob Preuss, der Paul zum Protagonisten seiner Dokumentation macht und dabei selbst zum Akteur wird. In Deutschland wird Paul schließlich geduldet, findet Arbeit, doch seine Zukunft bleibt ungewiss. Der Film berichtet von einer Begegnung in Zeiten von Migration, die sowohl für Paul als auch für den Filmemacher lebensverändernd wird, und davon, was geschieht, wenn Migranten Deutschland erreichen. Vor welchen Herausforderungen stehen Verwaltung, Gesellschaft und das soziale System? Welche Strukturen müssen sich ändern, damit der Zusammenhalt bleibt?
Filmvorführung mit anschließendem Gespräch mit dem Regisseur Jakob Preuss.
Termin: 3.10.2018
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Fluch oder Segen? Zur Finanzierung der Kirchen in Deutschland
Ob Kirchentag oder unsinnige Bauvorhaben: In großer Regelmäßigkeit stehen die Finanzen der Kirchen in Deutschland im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Einerseits sind die (Kirchensteuer-)Einnahmen so hoch wie nie zuvor, andererseits sehen viele den Maßstab von Papst Franziskus als „arme Kirche für die Armen“ als entscheidende Lösung für die Glaubwürdigkeit der Kirche. Wie soll daher die Kirche heute mit Geld und Vermögen umgehen? Welche Finanzierungsstrukturen werden dem kirchlichen Auftrag gerecht? Wie reich darf oder wie arm muss sie sein?
Dr. Norbert Feldhoff war von 1979 bis 2004 Generalvikar des Erzbistums Köln und trug damit Verantwortung für die Finanzen im Erzbistum.
Termin: 12.06.2018
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Das Bildungsgut Schmochtitz eignet sich hervorragend als Ziel für erholsame Urlaubstage oder als Begegnungsstätte für Treffen von Familienkreisen.
Hierfür befinden sich in Familienhaus und Remise elf komplett eingerichtete Ferienwohnungen mit unterschiedlicher Bettenanzahl sowie z. T. rollstuhlgerechter Ausstattung. Zusätzlich sind Aufbettungen möglich, was die Wohnungen auch für größere Gruppen geeignet macht. Die Wohnungen sind ausgestattet Küchenzeile, TV (mit Video) und Telefon. Zwei Waschmaschinen können benutzt werden. Im Familienhaus lädt außerdem ein geräumiges Foyer mit angrenzendem Spiel- bzw. Gruppenraum zu Geselligkeit ein.
Ruhe und Erholung kann man im Park und in der näheren Umgebung von Schmochtitz finden. Ein Spielplatz und ein Fußballfeld stehen den Kindern zur Verfügung. Mit Fahrrädern, die im Bildungsgut Schmochtitz ausgeliehen werden können, lässt sich die Umgebung gut erkunden. Mehrere modernisierte Hallen- und Freibäder sind zudem in wenigen Minuten zu erreichen. Nicht zuletzt ist die Oberlausitzer Berglandschaft reizvoll für Ausflüge und Wanderungen.
Bautzen mit seinem mittelalterlichen Stadtkern, dem Stadtmuseum, dem Sorbischen Museum, dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater mit Puppenbühne und vielem mehr lädt zum Bummeln ein. In Kleinwelka sind der Saurierpark, der Irrgarten mit einem Abenteuerlabyrinth und der Miniaturenpark einen Tagesausflug wert - ebenso das Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau und der Wallfahrtsort Rosenthal.
Auch Dresden und Görlitz, jeweils eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt, bieten herausragende Möglichkeiten und Ausflugsziele. Besonders zu empfehlen sind auch Ausflüge ins nahe gelegene Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz). Aufgrund der Lage des Hauses im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechische Republik lassen sich zudem Städte wie Wrocław (Breslau) oder Liberec (Reichenberg) schnell erreichen.
Das Bildungsgut Schmochtitz lässt sich verschenken!
Mit einem Gutschein über einen Kurs oder einen Aufenthalt in unserem Haus haben Sie immer ein passendes Geschenk zu Hand und machen anderen damit eine Freude.
Sie können einen Gutschein über einen bestimmten Geldbetrag oder für eine bestimmte Veranstaltung erhalten. Eine Übersicht über unsere Kurse finden Sie hier.
Wenn Sie einen Gutschein erwerben möchten, nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
Telefon: +49 (0)35935 22 0
Telefax: +49 (0)35935 22 310
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die „Schmochtitzer Bühne“ ist eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen im Bildungsgut Schmochtitz, zu denen Künstler unterschiedlichster Genres auftreten. Herzliche Einladung dazu!
Programm 2024
20.01.2024, 19.30 Uhr
„TEMPO, TEMPO - Filmmusik und Wiener Walzer“
mit dem Salon-Streichorchester Dresden
Eintritt im Vorverkauf: 12 €, erm. 10 €, an der Abendkasse: 15 €
29.03.2024, 19.30 Uhr
"Stabat mater" - Passionsmusik zum Karfreitag
mit chordophone (Streichquartett)
Eintritt im Vorverkauf: 12 €, erm. 10 €, an der Abendkasse: 15 €
14./15.06.2024, 20.30 Uhr
Slowakische Nächte
Musikfest Schmochtitz mit dem Sorbischen Nationalensemble
03.08.2024, 19.30 Uhr
Konzert zum Abschluss der 22. Musikwoche Schmochtitz
mit Werken von Antonio Vivaldi, Claudio Monteverdi und Marizio Cazatti
Leitung: Werner J. Patzelt und Hubert Gößwein
25.08.2024, 16.00 Uhr
Benefizkonzert für die Caritas Oberlausitz mit der sorbischen Popband "Trio a Kumple"
03.09.2024, 19.30 Uhr
Konzert zum Lausitz-Festival
Quator Danel spielt Beethovens Streichquartette Nr. 1-3
07.12.2024, 19.30 Uhr
Adventskonzert
mit den Dresdner Kapellknaben
Eintritt im Vorverkauf: 15 €, erm. 12 €, an der Abendkasse: 20 €
Als Bildungshaus in der Region sind wir nicht nur ein Ort für Begegnung und Weiterbildung, sondern bieten auch Raum für zahlreiche verschiedene kulturelle Veranstaltungen.
Ausstellungen
Über das Jahr werden in unseren Räumen immer wieder verschiedene Ausstellungen unterschiedlicher Künstler präsentiert. Über aktuell laufende Ausstellungen können Sie sich unter "Aktuelles" informieren.
Schmochtitzer Bühne
Die "Schmochtitzer Bühne" ist eine mittlerweile traditionsreiche Reihe von kulturellen Veranstaltungen im Bildungsgut Schmochtitz, zu denen Künstler unterschiedlicher Genres auftreten. Das aktuelle Programm finden Sie hier.
Musikfest Schmochtitz
Seit vielen Jahren gehört das "Musikfest Schmochtitz" zum festen Bestandteil des Sommers im Bildungsgut Schmochtitz. Über ein Wochenende im Sommer wird zu einem bestimmten Thema ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Tanz dargeboten.
Alle Informationen zum Musikfest Schmochtitz 2024 finden Sie hier.
Wir bieten Ihnen beste Voraussetzungen für Ihre Tagung oder Konferenz. Durch unsere ruhige Lage sind wir auch ein idealer Ort für Klausurtagungen.
Im historischen Ambiente einer alten Rittergutsanlage finden Sie alles an Ausstattung, was Sie für Ihre Veranstaltung benötigen - von komfortablen Gästezimmern bis hin zu moderner Tagungstechnik.
Eine Übersicht über unsere Tagungs- und Seminarräume mit detaillierten Angaben hinsichtlich ihrer Kapazität, Raummaße und Bestuhlungsvarianten finden Sie hier.
Folgende Gäste durften wir bereits bei uns begrüßen:
- Deutsche Bischofskonferenz
- MDR-Rundfunkrat
- Sächsisches Staatsministerium der Justiz
- IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen
- Bildungswerk für Kommunalpolitik Sachsen e.V.
- Evangelisches Landesjugendpfarramt Dresden
- Kath. Militärpfarramt Dresden
- Bundespolizeiakademie Lübeck
... und viele weitere.
Fragen Sie uns an für Ihre Tagung oder Ihr Seminar!
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Telefon: 035935-22-0
Wir bieten Ihnen für Ihre Studienfahrt oder Gruppenreise an, verschiedene Ziele in der näheren Umgebung kennen zu lernen. Dabei organisieren wir mit Ihnen die Fahrt und planen nach Ihren Wünschen die jeweiligen Ausflüge und Veranstaltungen.
Dies können z. B. sein:
- Stadtbesichtigungen z. B. in Bautzen, Görlitz, Dresden, Breslau
- Besuch und Besichtigung des Bautzener Doms "St. Petri" (Älteste Simultankirche Deutschlands)
- Besuch mit Führung in der Gedenkstätte Bautzen
- Besuch der Kreuzkirche Zittau und Besichtigung der Fastentücher
- Rundfahrt durch das Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechische Republik (Stationen der via sacra)
- Besuch bei der Herrenhuter Brüdergemeine
- Besuch und Besichtung der Klöster St. Marienstern und St. Marienthal
- Sorbischer Abend (Kennenlernen der Geschichte, Kultur und des Brauchtums der Sorben)
- Vorstellung des Bildungsgut Schmochtitzes in Geschichte und Gegenwart
- Organisation von Referenten
Sprechen Sie uns bei Ihrer Anfrage an uns einfach darauf an!
Mit dem Auto
A4 Dresden-Görlitz, Ausfahrt „Salzenforst“. Ab der Autobahnausfahrt folgen Sie den kleinen braunen Hinweisschildern, mit denen der Weg zu unserem Haus gekennzeichnet ist.
Im Navigationsgerät geben Sie ein: 02625 Bautzen, Schmochtitz 1
Mit der Bahn
Von Dresden oder Görlitz bis zum Bahnhof Bautzen. Wenn Sie uns bis spätestens 4 Tage vor der Veranstaltung Bescheid geben, unterstützen wir Sie gern bei der Organisation Ihrer weiteren Anreise vom Bahnhof Bautzen nach Schmochtitz.
Mit dem Flugzeug
Der Flughafen Dresden liegt ca. 30 Minuten vom Bildungsgut Schmochtitz entfernt. Ab Dresden Flughafen gibt es Zugverbindungen direkt nach Bautzen.
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Der Klimaschutz ist eine der größten weltweiten Herausforderungen. Um den Ausstoß des Treibhausgases CO2 zu reduzieren, sind zum einen Maßnahmen zum sparsamen Energieverbrauch notwendig, zum anderen ist der Ausbau regenerativer Energien voranzutreiben.
Im Bildungsgut Schmochtitz gibt es daher verschiedene Klimaschutzprojekte, die über einen Energiepfad auf dem Gelände näher beschrieben werden.
Wir laden Sie hier zu einem virtuellen Rundgang durch den Energiepfad ein. Mit einem Klick darauf lässt sich eine Tafel auch gezielt auswählen und anschauen.
Leitung
Max Rothe
Geschäftsführer
Telefon: 035935 22-314
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Sebastian Kieslich
Rektor
Telefon: 035935 22-313
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sekretariat/Buchhaltung
Martina Haschke
Telefon: 035935 22-315
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Verena Saring
Telefon: 035935 22-318
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Rezeption
Katrin Richter, Judith Saring
Telefon: 035935 22-0
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Hauswirtschaft
Katharina Haupt, Jeannette Howe, Sylvia Janze, Manuela Jatzke
Küche
Martin Riedel
Küchenleiter
Telefon: 035935 22-177
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Martina Gzik, Mareike Capek, Annette Junghardt, Sabine Paschke, Philipp Spott,
Manuela Wersch
Hausmeister
Tobias Rehor, Steffen Greizyk
Geschäftsstelle KEBS / Pädagogik
Stephanie Barwanietz
Sekretärin
Telefon: 035935 22-316
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Seelsorger
Pfr. Dr. Michael Kleiner (i. R.)
Hausgeistlicher
Telefon: 035935 22-412
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Pfr. Dr. Bernhard Dittrich (i. R.)
Telefon: 035935 22-418
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sie können sich hier online zu einer Veranstaltung im Bildungsgut Schmochtitz anmelden. Eine Übersicht über unsere Kurse und Veranstaltungen finden Sie hier.
Bei Tagungen in unserem Haus, die von einem anderen Veranstalter durchgeführt werden, wenden sie sich zur Anmeldung bitte an den jeweiligen Veranstalter.
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung über dieses Formular lediglich eine Kontaktaufnahme darstellt und noch keine bestätigte Teilnahme bedeutet. Sie erhalten darüber eine eigene Benachrichtigung.
Bitte tragen Sie im Folgenden alle erforderlichen Angaben (*) ein:
Bistum Dresden-Meißen
Bildungsgut Schmochtitz St. Benno
Katholische Bildungsstätte und Tagungshaus
des Bistums Dresden Meißen
Anschrift
Schmochtitz Nr. 1, 02625 Bautzen
Telefon:
035935-22-0
Telefax:
035935-22-310
E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kontaktformular
Sie können uns auch eine Mitteilung über unser Kontaktformular zukommen lassen:
Das Bildungsgut Schmochtitz, die Abteilung Pastoral des Bischöflichen Ordinariats des Bistums Dresden-Meißen sowie die Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Dresden-Meißen (EFLB) bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Kursen an.
Keiner soll wegen finanzieller Schwierigkeiten an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können. Bitte scheuen Sie sich nicht, uns in diesem Fall anzusprechen. Der Förderverein unseres Hauses hat eigens dafür Finanzmittel zur Verfügung gestellt.
Seminare und Veranstaltungen
Klicken Sie auf eine der folgenden Rubriken, um Informationen zu den Veranstaltungen zu erhalten:
Glaube, Kirche Theologie und Religion
Gemeinde, Gesellschaft, Schule und Ehrenamt
Kultur, Musik, Tanz und Kreativität
Achtung Schöpfung! - Lernort Natur
Reihen
Relevante Themen aus Religion, Politik und Gesellschaft in der Form eines öffentlichen Vortrag oder Podiums mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch.
Geselliger Tanz
Termin: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, Beginn jeweils 19 Uhr
Klöppelkurs
Termin: Mittwoch, jeweils 14-tägig, Beginn: 19 Uhr
Kreatives Gestalten mit Ton
Termin: Mittwoch, jeweils 14-tägig, Beginn: 19 Uhr
Programm im Überblick
Einen Überblick über das gesamte aktuelle Programm können Sie hier herunterladen.
Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unseren Webseiten. Nachfolgend möchten wir Sie über den Umgang mit Ihren Daten gemäß § 15 des Gesetzes über den Kirchlichen Datenschutz (KDG) informieren.
Verantwortliche/r
Verantwortlich für die nachfolgend dargestellte Datenverarbeitung ist:
Bistum Dresden-Meißen
Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno
Schmochtitz 1
02625 Bautzen
Telefon: +49 35935 22 0
Fax: +49 30 35935 22 310
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Das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno ist eine unselbständige Einrichtung des Bistums Dresden-Meißen. Das Bistum Dresden-Meißen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Das Bischöfliche Ordinariat ist die Verwaltungsbehörde des Bistums Dresden-Meißen.
Nutzungsdaten
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, verarbeiten wir temporär so genannte Nutzungsdaten. Die Nutzungsdaten verwenden wir zu statistischen Zwecken, um die Qualität unserer Webseiten zu verbessern sowie zu Sicherheitszwecken. Wir verwenden diese Informationen außerdem, um den Aufruf unserer Webseite zu ermöglichen, zur Kontrolle und Administration unserer Systeme sowie zur Verbesserung der Gestaltung der Webseiten. Der Datensatz besteht aus:
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der übertragenen Datenmenge
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der Beschreibung des verwendeten Webbrowsers und des Betriebssystems dem Referral-Link, der angibt, von welcher Seite Sie auf unsere gelangt sind der IP-Adresse des anfragenden Rechners
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Auf unseren Webseiten verwenden wir Cookies, die zur Nutzung unserer Webseiten erforderlich sind. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Endgerät gespeichert und ausgelesen werden können. Man unterscheidet zwischen Session-Cookies, die wieder gelöscht werden, sobald Sie Ihren Browser schließen, und permanenten Cookies, die über die einzelne Sitzung hinaus gespeichert werden.
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Kontaktformular
Sie haben die Möglichkeit, sich mit uns über unser Kontaktformular in Verbindung zu setzen. Zur Nutzung unseres Kontaktformulars benötigen wir von Ihnen die als Pflichtfelder markierten Daten (Name, E-Mail-Adresse). Freiwillig können Sie uns weitere Daten zur Verfügung stellen (Titel, Anschrift).
Ihre Daten verarbeiten wir, um Ihre Anfrage zu beantworten und gegebenenfalls für die Zusendung von gewünschtem Informationsmaterial. Ihre Daten können an die für Ihr Anliegen zuständige Stelle übermittelt werden. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist § 6 Abs. 1 lit. g KDG (Interessenabwägung, basierend auf unserem Interesse, Anfragen von Webseitennutzern zu beantworten).
Einbindung technischer Drittinhalte und Funktionen (Webfonts, Kartendienste)
Wir nutzen zur Darstellung unserer Webseiten die unten genannten technischen Funktionen und Inhalte von Drittanbietern.
Ein Aufruf unserer Seiten führt dazu, dass Inhalte der Drittanbieter nachgeladen werden, der diese Funktionen und Inhalte bereitstellt. Hierdurch erhält der Drittanbieter die Information, dass Sie unsere Seite aufgerufen haben sowie die in diesem Rahmen technisch erforderlichen Nutzungsdaten.
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Google reCaptcha
Wir verwenden den Google-Dienst reCaptcha, um festzustellen, ob ein Mensch oder ein Computer eine bestimmte Eingabe in unserem Kontaktformular macht. Google prüft, ob Sie ein Mensch oder ein Computer sind und verarbeitet zu diesem Zweck diese Daten: IP-Adresse des verwendeten Endgeräts, die Webseite, die Sie bei uns besuchen und auf der das Captcha eingebunden ist, das Datum und die Dauer des Besuchs, die Erkennungsdaten des verwendeten Browser- und Betriebssystem-Typs, Google-Account, wenn Sie bei Google eingeloggt sind, Mausbewegungen auf den reCaptcha-Flächen sowie Aufgaben, bei denen Sie Bilder identifizieren müssen. Rechtsgrundlage für die beschriebeneDatenverarbeitung ist § 6 Abs. 1 lit. g KDG (Interessenabwägung, basierend auf unserem Interesse, die Sicherheit unserer Webseite zu gewährleisten).
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Sofern wir nicht im Einzelnen bereits über die Speicherdauer informiert haben, löschen wir personenbezogene Daten, wenn sie für die vorgenannten Verarbeitungszwecke nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.
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Wir geben Ihre Daten im Rahmen einer Auftragsverarbeitung gemäß § 28 KDG an Dienstleister weiter, die uns beim Betrieb unserer Webseiten und der damit zusammenhängenden Prozesse unterstützen. Von uns eingesetzte Dienstleister müssen besondere Vertraulichkeitsanforderungen erfüllen. Sie erhalten nur in dem Umfang und für den Zeitraum Zugang zu Ihren Daten, der für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben erforderlich ist. Für den Betrieb unserer Webseite setzen wir diesen Dienstleister ein:
Auftragsverarbeiter | Zweck | Angemessenes Datenschutzniveau |
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Um Ihre Daten vor unerwünschten Zugriffen möglichst umfassend zu schützen, treffen wir technische und organisatorische Maßnahmen. Wir setzen auf unseren Webseiten ein Verschlüsselungsverfahren ein. Ihre Angaben werden von Ihrem Rechner zu unserem Server und umgekehrt über das Internet mittels einer TLS-Verschlüsselung übertragen. Sie erkennen dies in der Regel daran, dass in der Statusleiste Ihres Browsers das Schlosssymbol geschlossen ist und die Adresszeile mit https:// beginnt.
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Berichtigung, Löschung (§§ 18, 19 KDG)
Sie haben das Recht, unverzüglich die Berichtigung Sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten und ggf. die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten zu verlangen.
Sie haben zudem das Recht zu verlangen, dass Sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der in § 19 KDG im Einzelnen aufgeführten Gründe zutrifft, z.B. wenn die Daten für die verfolgten Zwecke nicht mehr benötigt werden.
Einschränkung der Verarbeitung (§ 20 KDG)
Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der in § 20 KDG aufgeführten Voraussetzungen gegeben ist, z.B. wenn Sie Widerspruch gemäß § 23 KDG gegen die Verarbeitung eingelegt haben oder für die Dauer einer etwaigen Prüfung, ob unsere berechtigten Interessen gegenüber Ihren Interessen als betroffene Person überwiegen.
Datenübertragbarkeit (§ 22 KDG)
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Widerspruch (§ 23 KDG)
Werden Daten auf Grundlage von § 6 Abs. 1 lit. f KDG (Datenverarbeitung zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im kirchlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt) oder auf Grundlage von § 6 Abs. 1 lit. g KDG (Datenverarbeitung zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten) erhoben, steht Ihnen das Recht zu, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung Widerspruch einzulegen.
Wir verarbeiten die personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, es liegen nachweisbar zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung vor, die gegenüber Ihren Interessen, Rechten und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Beschwerderecht bei der Datenschutzaufsicht
Sie haben gem. § 48 KDG das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden Daten gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verstößt:
Kirchliche Datenschutzaufsicht der ostdeutschen Bistümer und des Katholischen Militärbischofs
Badepark 4
39218 Schönebeck
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Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten
Unser betrieblicher Datenschutzbeauftragter steht Ihnen gerne für Auskünfte oder Anregungen zum Thema Datenschutz zur Verfügung:
KONTAKTDATEN
datenschutz nord GmbH Niederlassung Berlin
Kurfürstendamm 212
10719 Berlin
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Wenn Sie sich an unseren Datenschutzbeauftragten wenden, geben Sie hierbei bitte die Stelle an, die im Impressum genannt wird.
1. Betreiber der Webseite
Kontaktdaten:
Bistum Dresden-Meißen
Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno
Schmochtitz 1
02625 Bautzen
Leitung:
Sebastian Kieslich
Kontakt:
Telefon: +49 (0)35935 22 0
Telefax: +49 (0)35935 22 310
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2. Hinweise zur Benutzung der Webseite
Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen
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3. Haftungsausschluss
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Urheberrecht
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1. Anmelde- und Teilnahmebedingungen bei Veranstaltungen des Bildungsgutes Schmochtitz Sankt Benno
Anmeldung
Sie können sich online, per E-Mail, Post oder Fax, anmelden. Bitte teilen Sie uns hierzu alle erforderlichen Angaben mit: Name, Adresse, Telefon und E-Mail sowie bei der Teilnahme von Kindern das jeweilige Geburtsdatum der Kinder. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Die Anmeldung ist sofort verbindlich. Bei Überbelegung oder Ausfall der Veranstaltung werden Sie umgehend benachrichtigt. Vor Beginn der Veranstaltung, in der Regel etwa 3 Wochen vorher, erhalten Sie die Rechnung sowie alle notwendigen Informationen für Ihre Teilnahme.
Stornierung
Wenn Sie die Teilnahme an einem Kurs des Bildungsgut Schmochtitzes absagen müssen, bitten wir um sofortige schriftliche Mitteilung.
Der kostenfreie Rücktritt ist bis 8 Wochen vor Kursbeginn möglich. Bei Absage von 7 Wochen und 6 Tage bis 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn werden 60 % der ausgeschriebenen Kosten und bei Absage 2 Wochen und 6 Tage bis Veranstaltungsbeginn 100 % fällig.
Die Stornierungsgebühren entfallen, wenn Sie verbindlich einen Ersatzteilnehmer anmelden.
Preisgestaltung
Die angegebenen Preise verstehen sich, wenn nicht anders vermerkt, pro teilnehmender Person.
Unsere Preise entsprechen meist nicht den Realkosten. Die ungedeckten Kosten werden über verschiedene Zuschüsse beglichen.
Eine Teilnahme an einem Kurs sollte nicht an den Finanzen scheitern. In besonderen Fällen ist eine finanzielle Unterstützung möglich. Bitte sprechen Sie in diesem Fall mit dem Leiter der Veranstaltung vor der Anmeldung.
2. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bildungsgutes Schmochtitz Sankt Benno
I. Geltungsbereich
Diese AGB gelten für alle Leistungen, die in Zusammenhang mit der Überlassung von Betten, Zimmern, Räumen des Bildungsgutes Schmochtitz Sankt Benno (BG Schmochtitz) zur Beherbergung sowie zur Durchführung von Veranstaltungen stehen. Die AGB gelten auch für alle weiteren Räume, Wand- und andere Flächen (u.a. Freiflächen), des BG Schmochtitz in Zusammenhang stehen.
II. Vertragsabschluss
Der Vertrag wird zwischen dem Bistum Dresden-Meißen, Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno und dem jeweiligen Vertragspartner geschlossen. Der Vertrag wird rechtswirksam nach Eingang der Vertragsunterzeichnung beim BG Schmochtitz.
III. Vertragsverpflichtungen
- Das BG Schmochtitz ist verpflichtet, die vom Vertragspartner bestellten und vom BG Schmochtitz schriftlich zugesagten Leistungen zu erbringen.
- Der Vertragspartner ist verpflichtet, die für diese und weitere von ihm in Anspruch genommenen Leistungen vereinbarten Preise des BG Schmochtitz zu zahlen. Dies gilt auch für im Auftrag und auf Rechnung des Vertragspartners veranlassten Leistungen und Auslagen des BG Schmochtitz an Dritte. Soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, schließen die vereinbarten Preise die jeweilige gesetzliche Umsatzsteuer ein.
- Sofern Teilleistungen (z.B. Mahlzeiten, Veranstaltungsräume) nicht in Anspruch genommen werden, können diese nicht herausgerechnet werden
IV. Preise,Teilnehmerzahl oder Veranstaltungszeiten
- Die Preise können vom BG Schmochtitz geändert werden, wenn der Vertragspartner nach Vertragsschluss Änderungen der Anzahl der Betten/Zimmer oder Räume, der Leistungen des BG Schmochtitz oder der Aufenthaltsdauer der Gäste wünscht und das BG Schmochtitz dem zustimmt.
- Die endgültige Teilnehmerliste soll spätestens drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn dem BG Schmochtitz mitgeteilt werden - bitte unten stehende Stornierungsfristen beachten. Größere Abweichungen zur vertraglich vereinbarten Teilnehmerzahl bedarf in jedem Fall der Zustimmung des BG Schmochtitz.
- Verschieben sich ohne vorherige schriftliche Zustimmung des BG Schmochtitz die vereinbarten Anfangs- oder Schlusszeiten der Veranstaltung, so kann das BG Schmochtitz zusätzliche Kosten in Rechnung stellen.
- Soweit im Einzelfall nichts anderes vereinbart wurde, ist das BG Schmochtitz berechtigt, eine angemessene Preisanpassung bis höchstens 10 % des vertraglich vereinbarten Preises vorzunehmen,
- wenn zwischen Vertragsabschluss und dem vertraglich vereinbarten Belegungsbeginn mehr als vier Monate liegen und
- sich der vom BG Schmochtitz allgemein für die vertragsgegenständlichen Leistungen berechnete Preis in dem Maße erhöht hat.
V. Rechnungslegung
- Die Rechnung wird in Textform erstellt. Bei Zahlungsverzug ist das BG Schmochtitz berechtigt, Zinsen in Höhe von 5 % über dem jeweiligen Basiszinssatz gem. § 247 BGB zu berechnen. Das BG Schmochtitz ist berechtigt, aufgelaufene Forderungen jederzeit fällig zu stellen und unverzüglich Zahlung zu verlangen.
- Das BG Schmochtitz ist berechtigt, eine angemessene Vorauszahlung zu verlangen.
- Wird die Gesamtrechnung eines Veranstalters in Einzelrechnungen gesplittet, wird eine Bearbeitungsgebühr pro Einzelrechnung von 12,00 € erhoben.
- Das Mitbringen von Speisen und Getränken ist untersagt. Andernfalls wird ein „Korkgeld“ in Rechnung gestellt.
VI. Stornierungsbedingungen (gültig für Verträge, die ab dem 10.04.2024 geschlossen wurden)
- Stornierung von Zimmern:
a. Individuelle Buchungen DZ/EZ
Eine kostenfreie Stornierung ist bis 2 Tage vor Anreise möglich. Sollte sich die Stornierung außerhalb der kostenfreien Frist befinden, werden 80% des zu erwartenden Übernachtungsumsatzes in Rechnung gestellt.
b. Individuelle Buchungen Ferienwohnungen/Appartements
Eine kostenfreie Stornierung ist bis 7 Tage vor Anreise möglich. Sollte sich die Stornierung außerhalb der kostenfreien Frist befinden, werden 80% des zu erwartenden Übernachtungsumsatzes in Rechnung gestellt.
c. Gruppenbuchungen ab 10 Zimmer
Bei vorzeitiger Abbestellung einer beiderseits schriftlich unterzeichneten Buchung werden:
• bei Absage bis 80 Tage vor Veranstaltungsbeginn 10 %,
• bei Absage von 79 Tagen bis 65 Tage vor Veranstaltungsbeginn 20 %,
• bei Absage von 64 Tagen bis 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50 %,
• bei Absage bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn 90 %, danach 100% des Preises laut Buchungsvertrag pro abgesagten Teilnehmer fällig.
d. Gruppenbuchungen ab 45 Zimmer
Bei vorzeitiger Abbestellung einer beiderseits schriftlich unterzeichneten Buchung werden:
• bei Absage bis 100 Tage vor Veranstaltungsbeginn 10 %,
• bei Absage von 99 Tagen bis 80 Tage vor Veranstaltungsbeginn 20 %,
• bei Absage von 79 Tagen bis 65 Tage vor Veranstaltungsbeginn 30 %,
• bei Absage von 64 Tagen bis 29 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50 %,
• bei Absage von 28 Tagen Wochen bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn 70 %
• bei Absage bis 6 Tage vor Veranstaltungsbeginn 90 %, danach 100 % des Preises laut Buchungsvertrag pro abgesagten Teilnehmer fällig.
e. Gruppenbuchungen ab 90 Zimmer
Bei vorzeitiger Abbestellung einer beiderseits schriftlich unterzeichneten Buchung werden:
• bei Absage bis 140 Tage vor Veranstaltungsbeginn 10 %,
• bei Absage von 139 Tagen bis 105 Tage vor Veranstaltungsbeginn 20 %,
• bei Absage von 104 Tagen bis 70 Tage vor Veranstaltungsbeginn 30 %,
• bei Absage von 69 Tagen bis 35 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50 %,
• bei Absage von 34 Tagen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn 70 %,
• bei Absage bis 13 Tage vor Veranstaltungsbeginn 90 %, danach 100 % des Preises laut Buchungsvertrag pro abgesagten Teilnehmer fällig. - Stornierung von Tagungsteilnehmern /Veranstaltungen:
a. Veranstaltungsbuchung bis 9 Teilnehmer - auch Tagesveranstaltungen
Bei vorzeitiger Abbestellung einer beiderseits schriftlich unterzeichneten Buchung werden: Eine kostenfreie Stornierung ist bis 4 Wochen vor Tagungsbeginn möglich. Sollte sich die Stornierung außerhalb der kostenfreien Frist befinden, werden 100% des zu erwartenden Umsatzes in Rechnung gestellt.
b. Veranstaltungsbuchung ab 10 Teilnehmer - auch Tagesveranstaltungen
Bei vorzeitiger Abbestellung einer beiderseits schriftlich unterzeichneten Buchung werden:
• bei Absage bis 80 Tage vor Veranstaltungsbeginn 10 %,
• bei Absage von 79 Tagen bis 65 Tage vor Veranstaltungsbeginn 20 %,
• bei Absage von 64 Tagen bis 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50 %,
• bei Absage bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn 90 %, danach 100% des Preises laut Buchungsvertrag pro abgesagten Teilnehmer fällig.
c. Veranstaltungsbuchung ab 45 Teilnehmer - auch Tagesveranstaltungen
Bei vorzeitiger Abbestellung einer beiderseits schriftlich unterzeichneten Buchung werden:
• bei Absage bis 100 Tage vor Veranstaltungsbeginn 10 %,
• bei Absage von 99 Tagen bis 80 Tage vor Veranstaltungsbeginn 20 %,
• bei Absage von 79 Tagen bis 65 Tage vor Veranstaltungsbeginn 30 %,
• bei Absage von 64 Tagen bis 29 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50 %,
• bei Absage von 28 Tagen Wochen bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn 70 %
• bei Absage bis 6 Tage vor Veranstaltungsbeginn 90 %, danach 100 % des Preises laut Buchungsvertrag pro abgesagten Teilnehmer fällig.
d. Veranstaltungsbuchung ab 90 Teilnehmer - auch Tagesveranstaltungen
Bei vorzeitiger Abbestellung einer beiderseits schriftlich unterzeichneten Buchung werden:
• bei Absage bis 140 Tage vor Veranstaltungsbeginn 10 %,
• bei Absage von 139 Tagen bis 105 Tage vor Veranstaltungsbeginn 20 %,
• bei Absage von 104 Tagen bis 70 Tage vor Veranstaltungsbeginn 30 %,
• bei Absage von 69 Tagen bis 35 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50 %,
• bei Absage von 34 Tagen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn 70 %,
• bei Absage bis 13 Tage vor Veranstaltungsbeginn 90 %, danach 100 % des Preises laut Buchungsvertrag pro abgesagten Teilnehmer fällig.
- Die Abmeldung bedarf der Schriftform.
- Für nicht angereiste Teilnehmer wird eine Ausfallgebühr von 100 % des Preises laut Buchungsvertrag in Rechnung gestellt.
- Die gebuchten Leistungen errechnen sich aus der vertraglich vereinbarten Buchung des BG Schmochtitz (Übernachtung, Verpflegung, Tagungspauschale, vereinbarte Zusatzleistungen).
- Liegt eine behördliche Verfügung vor und der Vertrag kann nicht erfüllt werden, wird dieser für nichtig erklärt. Eventuell geleistete Anzahlungen werden in dem Fall zurückerstattet.
VII. Rücktritt des BG Schmochtitz
- Wird eine vereinbarte Vorauszahlung auch nach Verstreichen einer vom BG Schmochtitz gesetzten angemessenen Nachfrist nicht geleistet, so ist das BG Schmochtitz zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt.
- Wenn bei einer Option ein Rücktrittsrecht schriftlich vereinbart wurde, ist das BG Schmochtitz in diesem Zeitraum seinerseits berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, wenn Buchungsanfragen anderer Vertragspartner nach den vorgebuchten Zimmern oder Räumen vorliegen und der Vertragspartner auf Rückfrage des BG Schmochtitz keine feste Buchung für diesen Zeitraum unmittelbar und schriftlich vornimmt.
- Ferner ist das BG Schmochtitz berechtigt, aus sachlich gerechtfertigtem Grund vom Vertrag zurückzutreten, beispielsweise falls
- höhere Gewalt oder andere vom BG Schmochtitz nicht zu vertretende Umstände die Erfüllung des Vertrags unmöglich machen,
- Zimmerbuchungen oder Veranstaltungen unter irreführender oder falscher Angabe wesentlicher Tatsachen, bspw. der Person des Vertragspartners oder des Zwecks der Veranstaltung, gebucht wurden,
- das BG Schmochtitz begründeten Anlass zu der Annahme hat, dass die Veranstaltung den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit oder das Ansehen des BG Schmochtitz in der Öffentlichkeit gefährden kann und gegen elementare Grundsätze des christlichen Glaubens verstoßen wird oder
- der Vertragspartner gegenüber dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland eine feindliche Haltung vertritt.
- Das BG Schmochtitz hat den Vertragspartner von der Ausübung des Rücktrittsrechts unverzüglich in Kenntnis zu setzen.
VIII. Zimmer und Raumbereitstellung
- Der Vertragspartner erwirbt keinen Anspruch auf die Bereitstellung bestimmter Räume oder Betten/Zimmer.
- Gebuchte Räume stehen zur vereinbarten Uhrzeit; Betten/Zimmer stehen dem Vertragspartner ab 14.00 Uhr des vereinbarten Anreisetages zur Verfügung. Der Vertragspartner hat keinen Anspruch auf frühere Bereitstellung.
- Am vereinbarten Abreisetag sind die Zimmer bis spätestens 9:00 Uhr zu räumen. Danach kann das BG Schmochtitz für die zusätzliche Nutzung von Zimmern bis 12:00 Uhr 50% bzw. ab 12:00 Uhr 100% des vollen Übernachtungspreises in Rechnung stellen.
IX. Technische Einrichtungen und Anschlüsse
- Soweit das BG Schmochtitz für den Vertragspartner auf dessen schriftliche Veranlassung technische Geräte und sonstige Einrichtungen von Dritten beschafft, handelt es im Namen, in Vollmacht und auf Rechnung des Vertragspartners. Er stellt das BG Schmochtitz von allen Ansprüchen Dritter aus der Überlassung dieser Geräte und Einrichtungen frei.
- Der Vertragspartner haftet für die pflegliche Behandlung und die ordnungsgemäße Rückgabe der Geräte und Einrichtungen des BG Schmochtitz.
- Störungen an vom BG Schmochtitz zur Verfügung gestellten technischen oder sonstigen Einrichtungen (bspw. W-LAN) werden nach Möglichkeit durch das BG Schmochtitz schnellst möglich beseitigt.
X. Haftung des BG Schmochtitz
- Das BG Schmochtitz haftet für die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns. Diese Haftung ist im nicht leistungstypischen Bereich jedoch beschränkt auf Leistungsmängel, Schäden, Folgeschäden oder Störungen, die auf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des BG Schmochtitz zurückzuführen sind. Sollten Störungen oder Mängel an den Leistungen des BG Schmochtitz auftreten, wird das BG Schmochtitz bei Kenntnis oder auf unverzügliche Rüge des Vertragspartners bemüht sein, für Abhilfe zu sorgen. Der Vertragspartner ist verpflichtet, das ihm Zumutbare beizutragen, um die Störung zu beheben und einen möglichen Schaden gering zu halten. Im Übrigen ist der Vertragspartner verpflichtet, das BG Schmochtitz rechtzeitig auf die Möglichkeit der Entstehung eines Schadens hinzuweisen. Mit Blick auf Mängel an der Unterkunft gilt die Frankfurter Tabelle.
- Nachrichten, Post und Warensendungen für die Gäste des BG Schmochtitz werden mit Sorgfalt behandelt. Das BG Schmochtitz übernimmt die Zustellung, Aufbewahrung und auf Wunsch und gegen Entgelt des Gastes die Nachsendung derselben. Im BG Schmochtitz vergessene Gegenstände werden ein halbes Jahr aufbewahrt und danach entsorgt. Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen.
XI. Verlust oder Beschädigung mitgebrachter Sachen
- Mitgeführte Gegenstände befinden sich auf Gefahr des Vertragspartners in den Veranstaltungsräumen bzw. im BG Schmochtitz. Das BG Schmochtitz übernimmt für Verlust, Untergang (Totalvernichtung) oder Beschädigung keine Haftung.
- Mitgebrachte Dekorations- und Eventmaterialien (bspw. Feuerwerk) haben den feuerpolizeilichen Anforderungen zu entsprechen. Wegen möglicher Beschädigungen sind die Aufstellung und Anbringung von Gegenständen vorher mit dem BG Schmochtitz abzustimmen.
- Die mitgebrachten Ausstellungs- oder sonstigen Gegenstände sind nach Ende der Veranstaltung unverzüglich zu entfernen. Unterlässt der Vertragspartner das, darf das BG Schmochtitz die Entfernung und Lagerung zu Lasten des Vertragspartners vornehmen.
XII. Haftung des Vertragspartners
- Der Vertragspartner haftet für alle Schäden an Gebäude, Inventar und Außengelände, die durch einzelne Teilnehmer, durch die Gruppe als Ganzes, Mitarbeitende des Vertragspartners oder Dritte aus seinem Bereich oder ihn selbst verursacht werden. Unberührt bleibt das Recht des BG Schmochtitz, daneben die einzelverantwortlichen Schädiger in Anspruch zu nehmen.
- Entstandene Schäden sind umgehend an der Rezeption mitzuteilen.
- Das BG Schmochtitz kann von dem Vertragspartner die Stellung angemessener Sicherheiten (bspw. Versicherungen, Kautionen, Bürgschaften) verlangen. Gruppen und Organisationen, die nicht über eine entsprechende Dachorganisation versichert sind bzw. für die kein Versicherungsschutz besteht, wird empfohlen, vor Antritt einer Belegung eine entsprechende, zeitlich befristete Unfall- und Haftpflichtversicherung abzuschließen.
- Für die vom Vertragspartner organisierte Gruppe von Personen wie auch für die Sicherstellung von Erster Hilfe ist der Vertragspartner als Veranstalter verantwortlich.
- Wird dieses durch den Vertragspartner nicht gewährleistet, wird eine Vertragsstrafe von 500,00 € pro angefangene Stunde berechnet.
- Abweichungen sind im Vorfeld mit dem BG Schmochtitz schriftlich zu vereinbaren.
XIII. Urheberrechtliche Forderungen
Alle vom Vertragspartner durchgeführten Musikveranstaltungen müssen von diesem vorab der GEMA oder sonstigen Verwertungsgesellschaften gemeldet werden. Die Gebühren gegenüber der GEMA oder sonstigen Verwertungsgesellschaften trägt der Vertragspartner. Das BG Schmochtitz wird vom Vertragspartner bezüglich aller diesbezüglichen Forderungen freigestellt.
XIV. Datenschutzbestimmung
- Das BG Schmochtitz versichert die vertrauliche Behandlung der von dem Vertragspartner angegebenen Daten gemäß den gesetzlichen Bestimmungen sowie die Löschung der Daten, sofern diese nicht mehr für die Abwicklung des Vertragsinhalts erforderlich sind. Es erteilt dem Vertragspartner auf Anfrage Auskunft, welche Daten des Vertragspartners bei ihm gespeichert sind. Die Weitergabe von Daten an Dritte ohne Einwilligung des Vertragspartners ist ausgeschlossen. Ausgenommen von diesem Ausschluss ist die Weitergabe der Daten an Unternehmen und Personen, die mit der Erbringung von Leistungen im Rahmen der jeweiligen Veranstaltung beauftragt sind.
- Das BG Schmochtitz unterliegt dem Kirchlichen Datenschutz (KDG) vom 29. Dezember 2017.
- Ausgenommen sind Daten, die zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben notwendig sind (bspw. Kontaktnachverfolgung laut Corona-Verordnung)
XV. Schlussbestimmungen
- Änderungen oder Ergänzungen des Vertrags, der Antragsannahme oder dieser Geschäftsbedingungen sollen schriftlich erfolgen. Einseitige Änderungen oder Ergänzungen durch den Vertragspartner sind unwirksam.
- Erfüllungs- und Zahlungsort ist der Sitz des BG Schmochtitz.
- Es gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist der Sitz des Bistums Dresden-Meißen.
- Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB für Veranstaltungen unwirksam oder nichtig sein, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Es gelten die gesetzlichen Vorschriften.
Bautzen, April 2024
Das Bildungsgut Schmochtitz kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Über die Jahrhunderte hinweg wurde es verschieden genutzt und mehrfach umgestaltet.
Zollstation an der via regia (12. Jh.)
Die ersten Spuren zum Ort und zur Rittergutsanlage Schmochtitz führen ins 12. Jahrhundert. Im Jahr 1986, beim Beginn des Wiederaufbaus des 1945 zerstörten Herrenhauses, wurde ein Münzschatz geborgen, der über 900 Hohlpfennige von 117 Prägstellen aus ganz Mitteleuropa enthielt. Diese Brakteaten sind alle in der Zeit von 1150-1225 in fast reinem Silber geprägt worden. Alles deutet darauf hin, dass hier in Schmochtitz eine Zollstation an der via regia, der königlichen Straße, gelegen war.
Adelssitz und Rittergut (14.-19. Jh.)
Seit dem 14. Jahrhundert waren verschiedene Familien des Oberlausitzer Adels Eigentümer des Rittergutes. 1763 erwarb der königliche Hofmarschall Peter August von Schönberg Schmochtitz und widmete ihm besondere Zuwendung. Gemeinsam mit dem Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann gestaltete er eine großartige barocke Landschaft, deren Spuren bis heute noch sichtbar sind.
Seine älteste Tochter Auguste Charlotte übernahm als das Rittergut. Sie war eine begeisterte Anhängerin der Französischen Revolution. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie den Grafen Kielmannsegge, der auf deutscher Seite gegen die Franzosen kämpfte. Als dieser von den Franzosen inhaftiert worden war, kam die Gräfin, um das Leben ihres Mannes bittend, nach Paris und wurde die Vertraute Napoleons. Im Zusammenhang mit der Schlacht bei Bautzen im Mai 1813 wurde das Gut Schmochtitz zerstört, weil die Franzosen hier gegnerische Waffen und Uniformen entdeckt hatten. Die Gräfin Kielmannsegge ließ daraufhin das Rittergut aus eigenen Mitteln wieder aufbauen und bestattete in unmittelbarer Nähe drei gefallene französische Soldaten, auf deren Grabstein sie meißeln ließ: „Hier ruhen drei Beschützer Sachsens.“
1821 wurde Schmochtitz an den Grafen Johannes Sigismund Riesch aus Neschwitz veräußert. Während dieser Zeit fand der Englische Landschaftsstil westlich des Gutes in die barocke Anlage Einzug. Danach kam das Rittergut Schmochtitz vorwiegend in bürgerliche Hände. Hier war es besonders der Industrielle Otto Thost aus Zwickau, der Schmochtitz weiterentwickelte. 1892 durch ihn erworben, ließ er 1893 die jetzt parallel stehenden Wirtschaftsgebäude im Schweizer-Landhaus-Stil bauen. Viel Geld ließ er auch den Parkanlagen zukommen, wobei die barocke Ausgestaltung weitestgehend erhalten blieb.
Priesterseminar des Bistums Meißen (1925-1945)
Im Jahr 1925 erwarb das wiedererrichtete Bistum Meißen das Rittergut und gründete dort ein diözesaneigenes Priesterseminar. Am 10. Mai 1927 begann die Ausbildung der Priesteramtskandidaten für das Bistum. Bis 1942 haben sich 95 Priester auf ihre Weihe und Aufgabe vorbereitet, unter anderem auch der am 13. Juni 2011 seliggesprochene Märtyrer Alojs Andricki. In den letzten Kriegstagen wurde das Priesterseminar im Herrenhaus komplett zerstört.
Katholische Land- und Forstwirtschaft (1953-1991)
Als wirtschaftliche Stütze des Priesterseminars war das Gut mit 130 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche als Kirchengut Schmochtitz wirksam. Von der Bodenreform 1946 ausgenommen, wurde es 1953 Teil der „Kircheneigenen Land- und Forstwirtschaft im Bistum Meißen". Damit wurde kirchlicher Grundbesitz erhalten, der im kommunistischen Umfeld auch kirchlichen Freiraum bot.
Bildungshaus des Bistums Dresden-Meißen (seit 1992)
Ab 1986 wurde es möglich, das zerstörte Herrenhaus wieder aufzubauen. Zunächst sollte hier ein Erholungsheim für Eltern und Kinder mit Behinderung entstehen. Nach dem Fall der Mauer erfolgte dann die Grundsteinlegung im Oktober 1990. Nach dem Wiederaufbau und der Sanierung einiger Gebäude wurde am 1. September 1992 das Bildungsgut Schmochtitz als Bildungs- und Tagungshaus des Bistums Dresden-Meißen eröffnet.
Der Park des Bildungsgut Schmochtitzes ist als Mitglied im Verein „Gartenkulturpfad Oberlausitz“ zugleich Teil des deutsch-polnischen Netzwerkes „Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße“. Mehr zum Park erfahren Sie hier.
Darüber hinaus ist das Bildungsgut Schmochtitz Partner der touristischen Route "Via Sacra", die auf alten Handels- und Pilgerwegen die Regionen der Oberlausitz, Niederschlesiens sowie Nordböhmens durchzieht und zu einzigartigen Bauwerken und Kunstschätzen im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechische Rebublik führt.
Gästezimmer
Das Bildungsgut Schmochtitz verfügt über 140 Betten in 80 Zimmern und elf Ferienwohnungen. Alle Zimmer sind mit Nasszelle und Telefon ausgestattet. Ein Internetzugang ist über unser kostenloses WLAN möglich. Vier Doppelzimmer und 3 Ferienwohnungen sind für Menschen mit Behinderungen geeignet. Die Ferienwohnungen enthalten ein bis drei Schlafzimmer mit jeweils zwei Betten. Aufbettungen sind möglich. Damit eignen sie sich auch hervorragend für ein paar Ferientage mit der ganzen Familie. Eine Mitnahme von Tieren bei einem Aufenthalt in unserem Haus ist leider nicht möglich.
Mahlzeiten
Im Festsaal des Seminargebäudes laden wir Sie zu den Mahlzeiten ganz herzlich ein. Wir bieten Ihnen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, ein Mittagessen mit Hauptgang und Dessert sowie das Abendessen als Buffet. Auf Ihren Wunsch hin stehen auch abgetrennte Speisesäle für geschlossene Gruppen zur Verfügung.
Tagungs- und Gruppenräume
Wir verfügen über drei Tagungsräume für 50 bis 120 Personen sowie sechs Seminarräume für je 20 Personen. Flipcharts, Pinnwände, Overheadprojektoren, Leinwand und Beamer sind je nach Wunsch frei konfigurierbar. Selbstverständlich steht auch entsprechende Bild- und Audiotechnik zur Verfügung. In den größeren Tagungsräumen steht zusätzlich jeweils eine Verstärkeranlage mit entsprechenden Pult-, Tisch- und Drahtlosmikrofonen zur Verfügung.
Freizeitmöglichkeiten
Unser Haus verfügt über einen Spielplatz, einen Raum mit Tischtennisplatte und Kicker sowie ein Volleyball- und Fußballplatz. In unserer Kielmannsegge finden Sie aktuelle Tageszeitungen und Zeitschriften. Über unseren digitalen Kiosk können Sie sich über unser Haus informieren und einige Zeitschriften auf Ihr Handy oder ein anderes mobiles Gerät herunterladen. Unsere großzügige Parkanlage bietet Ihnen ausgewogene Spazierpfade zum Joggen oder einfach nur Gelegenheit zum Entspannen und Verweilen. Am Abend steht Ihnen unser großer Gemeinschaftsraum in unserer alten „Scheune“ zur Verfügung. Bei einem frischen Glas Fassbier, einem Glas Wein, alkoholfreien Getränken oder einem Kaffee können Sie den Tag ausklingen lassen.
Kirche und Kapelle
In unserem Haus stehen Ihnen selbstverständlich verschiedene Räume für Gottesdienste und Gebete zur Verfügung. Die Hauskapelle im Seminargebäude lädt ein zur persönlichen Besinnung oder zu kleineren Gottesdiensten oder Gebetszeiten. Unsere große und sehenswerte Scheunenkirche ist ein ganz besonderer Ort für die gemeinsame gottesdienstliche Feier in größerer Gemeinschaft, darüber hinaus finden hier auch Vorträge oder Ausstellungen statt.
Einen Übersichtsplan mit vielen Infos und Details zum Haus und Gelände können Sie hier herunterladen.
Bildung zum Leben
Die Katholische Kirche zwischen Erzgebirge und Ostsee ist seit der Reformation eine Kirche in der Minderheit. Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts gehörten mehr als 80% der Bürger in diesem Raum den evangelischen Kirchen an, 3 bis 5 % zur katholischen Kirche. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Zahl der Katholiken aufgrund der Vertreibung und Umsiedlung von Schlesiern, Sudetendeutschen und anderen sprunghaft an.
Heute hat sich der Anteil der Katholiken in Sachsen wieder wie vor dem Zweiten Weltkrieg bei knapp 4% eingependelt; zu den evangelischen Kirchen zählt aber inzwischen nur noch rund ein Viertel der sächsischen Bevölkerung. Die große Mehrheit hierzulande gehört also keiner Kirche an, ist nicht getauft und hat keine christliche Sozialisation erfahren.
Die gesamtgesellschaftliche Umbruchs- und Herausforderungs- situation, in der wir heutzutage leben, ist u.a. gekennzeichnet durch stabilitätsgefährdende strukturelle Arbeitslosigkeit und ein Nichtanerkennen ökologischer Wachstumsgrenzen. Wir begegnen einer Vielzahl unterschiedlicher Verhaltensweisen und Lebensentwürfen. Die mit den vielfältigen Verunsicherungen einhergehende Notwendigkeit, sich immer wieder aufs neue entscheiden zu müssen und keine längerfristigen Perspektiven zu haben, wird vielfach als Überforderung erlebt. In unserem Raum tritt dazu verstärkend eine defizitäre „Kultur der Erinnerung" sowie eine weitgehende Unkenntnis über christliche Grundwerte und -optionen.
Welche Aufgaben ergeben sich angesichts des kurz skizzierten gesellschaftlichen Kontextes in Sachsen für ein Bildungshaus in Trägerschaft der katholischen Kirche, des Bistums Dresden-Meißen?
Neben der Begegnung von Gruppen aus dem Osten und Westen Deutschlands sowie Europas ist das Gespräch der Menschen aus Sachsen untereinander, von Christen und Nichtchristen, an erster Stelle zu nennen. Zunächst ist Entlastung angesagt und geboten. Dem Einzelnen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich auszusprechen, zu „entlasten". Er soll erzählen können von dem, was ihn bedrückt und erfreut, berichten können, „wie es gewesen ist", ohne gleich „bewertet" und „verbessert" zu werden. Dazu wird eingeladen in Seminaren für Senioren oder Familien, bei Weiterbildungsveranstaltungen für Pädagogen oder andere Berufsgruppen.
Neben mehrtägigen Veranstaltungen finden im Bildungsgut Schmochtitz auch Tages- und Abendseminare zu allgemein interessierenden, aktuellen, aber auch religiösen Themen statt - wir wollen auch ein „Haus der Region" sein! Deshalb werden regelmäßig Werkstätten und Arbeitsgemeinschaften durchgeführt, zum Schmochtitzer Forum, zu Ausstellungen sowie kulturellen Angeboten im Rahmen der „Schmochtitzer Bühne" oder des Musikfestes Schmochtitz eingeladen.
Der zweite Schritt heißt „Informieren", über ein spezielles berufsbezogenes oder gesellschaftliches Thema, oder auch über Kirche und Christentum. Informieren heißt aber nicht, fertige Antworten auf alle Fragen zu präsentieren, sondern Angebote als Suchende und Glaubende zu unterbreiten.
Deshalb steht unsere Bildungsarbeit unter dem Leitsatz „Bildung zum Leben". Zum Wesen der kirchlichen Bildungsarbeit unter diesem Leitwort zählt heute vor allem:
- Einladung zu Gespräch, Dialog und Information - Sinn- und Wertorientierung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes in wichtigen Lebensfragen, ganzheitliche Lebenshilfe;
- Bekanntmachen mit Jesus Christus und seiner Frohbotschaft - die christliche Alternative auf der Suche nach gelungenem Leben ist nicht bevormundend oder anweisend, sondern zielt auf persönliche Entschiedenheit, notwendige Solidarität und größtmögliche Eigenverantwortung (Subsidiarität);
- Aufbau von WIR-Gruppen und Netzwerken der Freundschaft - Vereinzelung und Vereinsamung sind u.a. eine Folge der sinkenden Bedeutung von Familie und Großfamilie für den Einzelnen;
- Befähigung und Ermutigung zur Mitarbeit am bonum commune (in Familie, Staat und Kirche) - „Ihr seid das Salz der Erde ...";
- Verständnis für Nachhaltigkeit und Maßhaltung im Umgang mit der Schöpfung - spätere Generationen sollen auch eine Chance haben, auf unserer Erde in Würde zu leben;
- Bereitschaft zur compassio - praktizierte soziale Gerechtigkeit in Liebe, Frieden und Freiheit;
- Einladung zu Stille und Besinnung - als Entgegnung auf die Flut von Eindrücken und Informationen die Entwicklung einer Kultur der Langsamkeit und Maßhaltung;
- Schaffung von Räumen für Visionen - Zukunftswerkstätten können der individuellen Aktivierung dienlich sein;
- Pflege des kulturellen Erbes - erst die kritische Auseinandersetzung und Beschäftigung mit der Tradition und der Geschichte ermöglichen eine innovative Weiterentwicklung der Gesellschaft.
Bildungsarbeit in Trägerschaft der Kirche am Beginn des 21. Jahrhunderts und dritten Jahrtausends muß zunächst offen einladen zum Gespräch, zum Dialog zwischen Christen und Andersglaubenden und -denkenden, zur Information über das, was uns bewegt, zum Austausch von Lebenserfahrungen, von Freud und Leid. Dann wird der Einzelne in die Lage versetzt, neue Ufer zu erahnen, seinen Horizont zu erweitern, das Wagnis neuen Denkens einzugehen und somit sein Leben neu auszurichten, sich neu zu orientieren. Dieser dritte Schritt bedarf der persönlichen Entscheidung und Entschiedenheit sowie begleitender Kommunikation und Solidarität.
Entlasten, informieren, neu orientieren - kirchliche Bildungsarbeit heute kann sensibilisieren für die großen Fragen des Menschseins sowie die aktuellen Fragen der Zeit. Und: sie hat ein Angebot, eine Frohbotschaft zu unterbreiten, die das Leben lebenswert machen kann.
Dieses Angebot verstehen wir im Bildungsgut Schmochtitz als unseren konkreten Auftrag unter dem Motto: Bildung - Begegnung - Besinnung.
Themen
Netzwerke
Lernen im Grünen
Wir sind Mitglied im "Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum e. V."
QESplus
Wir sind zertifiziert nach dem Qualitäts-Managementsystem für Bildungseinrichtungen "QESplus" und darüber hinaus über das "Netzwerk für QESplus" im ständigen Austausch mit anderen Bildungseinrichtungen zur Weiterentwicklung des QM-Systems.
Bett+Bike
trägerverBUNT
Wir gehören dem an, einem Netzwerk für Demokratie und Vielfalt im Landkreis Bautzen.
Gartenkulturpfad
Mit dem historischen Parkgelände Schmochtitz sind wir Mitglied im "Gartenkulturpfad Oberlausitz e. V."
Via Sacra
Wir gehören der "Via Sacra" an, einer touristischen Route mit einzigartigen sakralen Stätten und Kunstwerken.